EU führt Gespräche mit Microsoft über PDF in Office

Wirtschaft & Firmen Die Europäische Union hat gestern mitgeteilt, dass man derzeit Gespräche mit Vertretern von Microsoft führt, bei denen es um die Integration der Unterstützung für die Erstellung von Dokumenten in Adobes PDF-Format im neuen Office 2007 geht. Man wolle möglichen Verstößen gegen die in der EU gültigen Anti-Monopol-Gesetze vorbeugen, so ein Sprecher. Microsoft hatte Office 2007 ursprünglich mit Funktionen ausgestattet, die es ermöglichten, ohne Umwege PDF-Dateien erstellen zu lassen. Seitens Adobe drohte man daraufhin mit einer Klage, falls der Redmonder Software-Konzern an seinen Plänen festhalten und sowohl die PDF-Erstellung als auch Unterstützung für sein eigenes Konkurrenzprodukt XPS integrieren würde.

Mittlerweile hat Microsoft interveniert und angekündigt, keinen PDF-Drucker in Office 2007 zu integrieren. Stattdessen will man ein kostenloses Plug-In anbieten, welches dies dann übernehmen soll. Weiterhin soll XPS-Unterstützung nur noch optional in den OEM-Versionen von Windows Vista enthalten sein, je nachdem, wie sich der jeweilige PC-Hersteller entscheidet.

Man war davon ausgegangen, dass Adobe wahrscheinlich den Weg über die EU-Kommission wählen würde, um seine Interessen in dem Streit durchzusetzen. Der Sprecher der EU gab an, dass man bisher noch keine Beschwerde von Adobe erhalten habe, was die Integration von PDF in Microsoft Office angeht.
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