James Webb findet Wasser bei einem Asteroiden - und neues Mysterium

Das James-Webb-Teleskop ist seit eineinhalb Jahren im All und sorgt immer noch für einen konstanten Strom an spektakulären Bildern und wissenschaftlichen Durchbrüchen. Nun war es wieder einmal so weit, denn man konnte Wasserdampf bei einem Kometen entdecken. Wasser hat natürlich eine besondere Bedeutung, insbesondere dann, wenn dieses außerhalb der Erde entdeckt werden kann. Denn dieses Molekül ist die Grundvoraussetzung für Leben und wenn man es woanders entdeckt, dann steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass wir nicht alleine im Universum sind.

Wie die NASA in einer Mitteilung schreibt, haben Astronomen mithilfe des NIRSpec-Instruments (Nahinfrarot-Spektrograf) von Webb zum ersten Mal entsprechendes Gas - genauer gesagt Wasserdampf - um einen Kometen im Hauptasteroidengürtel nachgewiesen. Laut den Wissenschaftlern deutet das darauf hin, dass in dieser Region Wassereis aus dem ursprünglichen Sonnensystem erhalten sein kann. Infografik Hubble-Nachfolger: Das James-Webb-Weltraumteleskop im DetailHubble-Nachfolger: Das James-Webb-Weltraumteleskop im Detail

Wo ist das Kohlendioxid?

Doch dieser wissenschaftliche Durchbruch kommt nicht ohne Fragezeichen daher: Denn im Gegensatz zu anderen Kometen war auf jenem mit dem Name 238P alias "Read" kein Kohlendioxid nachweisbar. Denn CO₂ macht in der Regel zehn Prozent des vaporisierten Materials von Kometen aus - im vorliegenden Fall wurde aber nichts entdeckt.

Wissenschaftler vermuten, dass sich das Kohlendioxid entweder über Milliarden von Jahren verflüchtigte, oder dass der Komet in einem vergleichsweise milden Teil des Sonnensystems entstanden ist, in dem es kein CO₂ gab.

Die NASA erläutert dabei, dass es sich bei Read um einen sogenannten Hauptgürtelkometen handelt. Das ist ein Objekt, das sich im Hauptasteroidengürtel befindet, aber periodisch einen Halo oder eine Koma und einen Schweif wie ein Komet aufweist. Bei Hauptgürtelkometen handelt es sich um eine verhältnismäßig neue Klassifikation, wobei Read einer der ersten drei Kometen war, die hierfür verwendet wurden.

"In der Vergangenheit haben wir Objekte im Hauptgürtel gesehen, die alle Merkmale von Kometen aufwiesen, aber erst mit diesen präzisen Spektraldaten von Webb können wir sagen: Ja, es ist definitiv Wassereis, das diesen Effekt erzeugt", erklärt Michael Kelley, führende Autorin der dazugehörigen Studie. "Mit den Webb-Beobachtungen des Kometen Read können wir nun nachweisen, dass Wassereis aus dem frühen Sonnensystem im Asteroidengürtel enthalten sein kann."

Zusammenfassung
  • James-Webb-Teleskop im All: Entdeckung von Wasserdampf bei Kometen
  • Wasserdampf-Nachweis mithilfe des NIRSpec-Instruments
  • Komet "Read" ohne Kohlendioxid: Verflüchtigt oder mildes Sonnensystem ohne CO₂?
  • Hauptgürtelkometen: Neue Klassifikation, Read einer der ersten drei Kometen
  • Nachweis von Wassereis im Asteroidengürtel

Siehe auch:
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