Astronomen schlagen Alarm: Der Nachthimmel ist in ernster Gefahr
Die Wissenschaftsgemeinde der Astronomen schlägt Alarm
Seit dem Jahr 2019 baut das Unternehmen SpaceX im rasanten Tempo seine Mega-Konstellation Starlink auf, die aus tausenden Satelliten bestehen wird. Viele weitere Unternehmen planen ähnliche Netzwerke, die sich alle im niedrigen Orbit unter 2000 Kilometer über der Erdoberfläche tummeln wollen. Wie Phys schreibt, versucht die Wissenschaftsgemeinde der Astronomen mit einer ganzen Reihe an Veröffentlichungen in der Fachzeitschrift Nature mit Nachdruck auf die großen Gefahren dieser Entwicklung hinzuweisen. Von Sputnik bis Starlink: Der Erdorbit wird immer voller
Dabei legen die Wissenschaftler für ihre Berechnungen noch recht konservative Schätzungen zugrunde. Denn: Eine weitere Studie, die in Nature veröffentlicht wurde, lässt vermuten, dass das Phänomen der Lichtverschmutzung aufgrund der derzeit eingesetzten Messmethodik erheblich unterschätzt wird. Wie sehr die Mega-Konstellationen den Nachthimmel bei vollem Ausbau wirklich aufhellen werden, sei deshalb aktuell noch schwer abzuschätzen.
Ein Angriff auf den Nachthimmel
In einem Kommentar findet dann eine Gruppe aus Wissenschaftlern aus Spanien, Portugal und Italien sehr drastische Worte für die Sorgen von Astronomen auf der ganzen Welt. "Der Verlust der natürlichen Aspekte eines unberührten Nachthimmels für die ganze Welt, selbst auf dem Gipfel des K2 oder am Ufer des Titicacasees oder auf der Osterinsel, ist eine beispiellose globale Bedrohung für die Natur und das kulturelle Erbe", so die Astronomen laut Phys.Die klare Aufforderung: Regierungen müssen dringend Rahmenbedingungen schaffen: "Es ist naiv zu hoffen, dass die rasant wachsende Weltraumwirtschaft sich selbst begrenzt, wenn sie nicht dazu gezwungen wird."
Zusammenfassung
- Astronomen warnen vor Gefahren durch Satelliten für den Nachthimmel.
- SpaceX baut seit 2019 Mega-Konstellation Starlink auf.
- Wissenschaftliche Veröffentlichungen in Nature schlagen Alarm.
- Erhebliche Auswirkungen auf Sternwarten, Himmel hellt sich auf.
- Unterschätzung der Lichtverschmutzung möglich.
- Globale Bedrohung für Natur und kulturelles Erbe.
- Regierungen müssen Rahmenbedingungen schaffen.
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