Samsung dementiert Gerüchte um eigene Custom-CPUs für Smartphones

Samsung hat Berichte dementiert, wonach man ein neues Team für die Entwicklung von System-on-Chip-Designs für mobile Endgeräte zusammengestellt hat, die mit sogenannten Custom-Cores für die CPU ausgerüstet werden sollen. Vor kurzem gab es neue Meldungen, laut denen Samsung mit einem frisch gegründeten Team an der Entwicklung von angepassten CPU-Kernen arbeitet. Samsung hat dem nun in einer Stellungnahme gegenüber SamMobile ausdrücklich widersprochen. Man habe schon lange mehrere Teams für die CPU-Entwicklung und -Optimierung, während man auch immer wieder neue Mitarbeiter aus aller Welt für diese Bereiche anwerbe.

Samsung Galaxy S25 doch ohne Samsung-eigene CPU?

Laut SamMobile handelt es sich dabei um ein eindeutiges Dementi jeglicher neuer Aktivitäten in Richtung der Entwicklung von Custom-Cores für Smartphones, Tablets oder Laptops durch Samsung. Stattdessen dürfte der koreanische Riese auf absehbare Zeit weiter auf die von der Chipschmiede ARM vorgefertigten Designs für die CPU-Kerne seiner mobilen Prozessoren setzen.


Vorerst hat man außerdem eine enge Partnerschaft mit dem US-Chipkonzern Qualcomm, in deren Rahmen seit diesem Jahr weltweit in den High-End-Smartphones von Samsung Plattformen aus der Qualcomm Snapdragon-Serie verwendet werden. Zuvor hatte Samsung, zumindest in Europa, noch auf eigene SoCs aus der Exynos-Serie gesetzt, die von der hauseigenen Halbleitersparte stammen.

Deren Verwendung beschränkt man jetzt nur noch auf Mittelklasse- und Low-End-Geräte. Für 2025 rechnen manche Beobachter damit, dass Samsung dann wieder beginnen will, eigene High-End-CPUs in seinen Oberklasse-Produkten zu verwenden. Daher rühren wohl auch die Gerüchte um das neue Team für die Entwicklung von modifizierten ARM-CPU-Rechenkernen.

Dagegen spricht allerdings, dass ARM seine Lizenzbedingungen für die Verwendung seiner CPU-Designs geändert hat, was die Entwicklung von angepassten Kernen erschwert. Außerdem will der Partner Qualcomm die entwickelten CPU-Kerne von dem früheren Apple-Team, das man mit dem Startup-Unternehmen Nuvia vor einiger Zeit übernommen hatte, möglichst zeitnah auch in seinen Smartphone-Plattformen verwenden.

Samsung könnte sich also den für Eigenentwicklungen nötigen Aufwand ohnehin ersparen und stattdessen langfristig auf Qualcomm als Lieferant setzen, um so mit dessen Hilfe die Performance-Lücke gegenüber Apple zu schließen.

Zusammenfassung
  • Samsung dementiert Bericht über neues Team für Entwicklung von Mobile-CPUs.
  • Samsung hat schon lange Teams für CPU-Entwicklung und -Optimierung.
  • Samsung setzt vorerst auf Qualcomm-Snapdragon-Serie in High-End-Smartphones.
  • Samsung begrenzt Einsatz von Exynos auf Mittel- und Low-End-Geräte.
  • ARM-Lizenzbedingungen erschweren Entwicklung von angepassten Kernen.
  • Qualcomm will Nuvia-CPUs möglichst zeitnah verwenden.
  • Samsung könnte Aufwand für Eigenentwicklungen sparen und auf Qualcomm setzen.
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