Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy: Was bringt der neue Chip im S23?
ZDNet haben Samsung anlässlich der Vorstellung des Galaxy S23 um eine ausführliche Erklärung gebeten, was die angeblichen Vorteile des Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy angeht. Der Chip kommt schließlich auch in diversen anderen neuen High-End-Smartphones zum Einsatz und ist das leistungsfähigste, was man in der Welt der Android-Smartphones derzeit vorfindet.
Die Adreno-Grafikeinheit der Samsung-spezifischen Ausgabe taktet ebenfalls ein wenig höher. Sie erreicht statt der sonst üblichen maximal 680 Megahertz etwas schnellere 719 MHz. Die Performance dürfte somit in der Theorie ein wenig besser ausfallen als in anderen Android Flaggschiff-Smartphones. Dabei ist aber zu bedenken, dass sich im Alltag kaum Unterschiede ergeben dürften, weil auch andere Faktoren wie etwa die Software-Optimierung eine Rolle spielen.
Galaxy S23: Samsungs neue Smartphones haben vorerst die semantische Segmentierung als exklusives Feature
Die Smartphones der Galaxy S23-Serie sind die ersten, bei denen diese neue Funktion tatsächlich genutzt werden kann. Es ist unklar, wie lange die Semantic Segmentation Samsungs Geräten vorbehalten bleiben soll. Generell dürfte es sich aber um eine per Software zu aktivierende Funktion handeln.
Der größte Vorteil des Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy ist für uns in Europa aber, dass Samsung den Chip tatsächlich in allen Varianten seiner neuen Flaggschiff-Smartphones einsetzt. Statt der immer wieder kritisierten Exynos-SoCs der vergangenen Jahre kommt nun weltweit der gleiche Chip zum Einsatz, was den neuen S23-Modellen auch hierzulande längere Laufzeiten, eine höhere Energieeffizienz und letztlich auch deutlich mehr Leistung bescheren dürfte.
Ein Kuriosum ist zudem, dass Samsung die Flaggschiff-Smartphones aus seiner Produktion nicht mit CPUs aus seiner Produktion ausrüstet. Auch die "for Galaxy"-Variante des Snapdragon 8 Gen 2 wird nämlich nach wie vor vom Vertragsfertiger TSMC produziert, der eigentlich der Erzrivale von Samsungs Halbleitersparte ist. Deshalb gab es bis kurz vor dem Launch noch Spekulationen darüber, ob die spezielle Snapdragon-Variante nicht vielleicht doch von Samsung und nicht von TSMC gefertigt werden könnte - dem ist aber definitiv nicht so.
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Ein wenig mehr Maximaltakt für den High-End-Kern und die GPU
Der Hauptunterschied zwischen dem "normalen" Snapdragon 8 Gen 2 und der "Galaxy-Version" in Samsungs Geräten besteht darin, dass die Spezialvariante eine etwas höhere Maximal-Frequenz des "Extreme"-Cores bietet. Der auf Qualcomms leicht angepasster Kryo-Architektur basierende Rechenkern erreicht hier statt der sonst üblichen 3,2 Gigahertz maximal 3,36 Gigahertz.Die Adreno-Grafikeinheit der Samsung-spezifischen Ausgabe taktet ebenfalls ein wenig höher. Sie erreicht statt der sonst üblichen maximal 680 Megahertz etwas schnellere 719 MHz. Die Performance dürfte somit in der Theorie ein wenig besser ausfallen als in anderen Android Flaggschiff-Smartphones. Dabei ist aber zu bedenken, dass sich im Alltag kaum Unterschiede ergeben dürften, weil auch andere Faktoren wie etwa die Software-Optimierung eine Rolle spielen.

Galaxy S23-Serie erste Smartphones mit Qualcomms Semantic Segmentation
Überdies gibt es einen weiteren Unterschied: Qualcomm integriert beim Snapdragon 8 Gen 2 grundsätzlich immer eine neue Funktion des "Cognitive ISP", also der Bildverarbeitungseinheit. Es handelt sich um die sogenannte semantische Segmentierung, bei der verschiedene Elemente des jeweiligen Motivs bei Fotos und Videos erkannt und optimiert dargestellt werden.Die Smartphones der Galaxy S23-Serie sind die ersten, bei denen diese neue Funktion tatsächlich genutzt werden kann. Es ist unklar, wie lange die Semantic Segmentation Samsungs Geräten vorbehalten bleiben soll. Generell dürfte es sich aber um eine per Software zu aktivierende Funktion handeln.
Der größte Vorteil des Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy ist für uns in Europa aber, dass Samsung den Chip tatsächlich in allen Varianten seiner neuen Flaggschiff-Smartphones einsetzt. Statt der immer wieder kritisierten Exynos-SoCs der vergangenen Jahre kommt nun weltweit der gleiche Chip zum Einsatz, was den neuen S23-Modellen auch hierzulande längere Laufzeiten, eine höhere Energieeffizienz und letztlich auch deutlich mehr Leistung bescheren dürfte.
Ein Kuriosum ist zudem, dass Samsung die Flaggschiff-Smartphones aus seiner Produktion nicht mit CPUs aus seiner Produktion ausrüstet. Auch die "for Galaxy"-Variante des Snapdragon 8 Gen 2 wird nämlich nach wie vor vom Vertragsfertiger TSMC produziert, der eigentlich der Erzrivale von Samsungs Halbleitersparte ist. Deshalb gab es bis kurz vor dem Launch noch Spekulationen darüber, ob die spezielle Snapdragon-Variante nicht vielleicht doch von Samsung und nicht von TSMC gefertigt werden könnte - dem ist aber definitiv nicht so.
Zusammenfassung
- Samsung setzt im Galaxy S23 den Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy ein.
- Unterschied zum 'normalen' Snapdragon: höhere Maximal-Frequenz eines Kerns und der Adreno-Grafik.
- Neue Funktion Cognitive ISP mit semantischer Segmentierung
- Nutzung der Funktion nur in Samsungs Geräten
- Vorteil: gleicher Chip weltweit, längere Laufzeiten, höhere Energieeffizienz, mehr Leistung.
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