Windows: Google bremst native Browser für ARM-basierte Geräte aus
XDA Developers auf Nachfrage von einigen Anbietern alternativer Webbrowser erfuhr, verhindert primär Googles Verhalten, dass es mehr nativ laufende Browser für Geräte mit Windows auf ARM-Basis gibt. Konkret hapert es am Support für Googles DRM-Lösung Widevine, die für die Nutzung von Angeboten wie Netflix nötig ist. Dabei ist zu bedenken, dass die Alternativ-Browser allesamt auf Googles Chromium-Engine setzen.
Theoretisch könnte man die alternativen Browser auch mit Microsofts DRM-Lösung PlayReady ausrüsten, doch dafür wäre einiger Entwicklungsaufwand nötig. Gerade diesen Aufwand scheuen die Browser-Entwickler aber bisher, weil es bisher nur eine vergleichsweise kleine Zahl von Geräten mit Windows on ARM gibt, sodass der Markt weiterhin zu klein ist. Gerade für die kleineren Browser-Anbieter ist es deshalb kaum lohnenswert, ihre Produkte für Windows on ARM anzupassen.
Qualcomm reagierte auf Anfragen zu dem Thema bisher nur mit dem üblichen Marketing-Gerede und erklärte, dass man sich auf künftige Entwicklungen bezüglich Software für Windows auf ARM freue. Google kommentierte das Thema erwartungsgemäß nicht. Eventuell tut sich mit der ab der zweiten Jahreshälfte 2023 erwarteten Einführung neuer, deutlich stärkerer ARM-SoCs für Windows-PCs etwas.
Dann sollen die ersten Chips auf Basis der Arbeit des Nuvia-Teams auf den Markt kommen. Nuvia war von Qualcomm von einiger Zeit übernommen worden und besteht aus einer Reihe von Mitarbeitern, die einst die Grundlagen für Apples heute sehr leistungsfähige ARM-Chips geschaffen haben. Bis dahin bleibt es wohl bei Microsoft Edge und Mozilla Firefox als einzige, wirklich brauchbare Browser für ARM-basierte Windows-Geräte.
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Ohne Widevine laufen Netflix, Prime & Co nicht
Weil Google Widevine bisher nicht für Windows auf ARM anbietet, können auch andere Browser-Hersteller wie Opera, Brave und Vivaldi ihre Produkte nicht in sinnvoll nutzbaren Versionen nativ anbieten. Laut einem Sprecher von Vivaldi wäre es natürlich möglich, den Browser für Windows auf ARM anzubieten, ohne den Widevine-Support wären aber Dienste wie Netflix, Amazon Prime Video und Disney+ nicht nutzbar.Theoretisch könnte man die alternativen Browser auch mit Microsofts DRM-Lösung PlayReady ausrüsten, doch dafür wäre einiger Entwicklungsaufwand nötig. Gerade diesen Aufwand scheuen die Browser-Entwickler aber bisher, weil es bisher nur eine vergleichsweise kleine Zahl von Geräten mit Windows on ARM gibt, sodass der Markt weiterhin zu klein ist. Gerade für die kleineren Browser-Anbieter ist es deshalb kaum lohnenswert, ihre Produkte für Windows on ARM anzupassen.
Emulation ist auch keine Lösung
Natürlich lassen sich auch Browser, die eigentlich für x86-Versionen von Windows entwickelt wurden, auf ARM-basierten Geräten mit Windows nutzen. Allerdings gibt es dabei das Problem, dass die Emulation in diesem Fall die Performance stark ausbremst. Weil Qualcomms aktuelle Prozessoren für Windows-Geräte auf ARM-Basis bisher ohnehin keine überragende Leistung bieten, ist dieser Weg im Nutzungsalltag nicht wirklich gangbar.Qualcomm reagierte auf Anfragen zu dem Thema bisher nur mit dem üblichen Marketing-Gerede und erklärte, dass man sich auf künftige Entwicklungen bezüglich Software für Windows auf ARM freue. Google kommentierte das Thema erwartungsgemäß nicht. Eventuell tut sich mit der ab der zweiten Jahreshälfte 2023 erwarteten Einführung neuer, deutlich stärkerer ARM-SoCs für Windows-PCs etwas.
Dann sollen die ersten Chips auf Basis der Arbeit des Nuvia-Teams auf den Markt kommen. Nuvia war von Qualcomm von einiger Zeit übernommen worden und besteht aus einer Reihe von Mitarbeitern, die einst die Grundlagen für Apples heute sehr leistungsfähige ARM-Chips geschaffen haben. Bis dahin bleibt es wohl bei Microsoft Edge und Mozilla Firefox als einzige, wirklich brauchbare Browser für ARM-basierte Windows-Geräte.
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