Sperren für Chinas Kinder:
Nach Spielen sind Video-/Chat-Anbieter dran

Nach Videospielen nimmt die chinesische Regierung jetzt auch andere Dienste ins Visier, um die Jugend vor "negativen Einflüssen" und übermäßigem Konsum zu schützen. In Kürze dürften auch für Strea­ming-, Chat- und Social-Network-Anbieter neue Einschränkungen gelten.
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Wie der japanische Wirtschaftsdienst Nikkei Asia berichtet, hat die wichtigste Regulierungsbehörde für das Internet in China heute angedeutet, dass man in Kürze neue Maßnahmen zur Einschränkung des Online-Konsums durch Kinder und Jugendliche einführen will. Dazu sollen neue Regeln erlassen werden, die den Zugang für jüngere Menschen wohl wie bei Online-Spielen massiv einschränken dürften.

Schutz vor "negativen Einflüssen"

Im letzten Jahr hatte die chinesische Regierung bereits dafür gesorgt, dass sich die Nutzer von Online-Spielen nur noch unter Verwendung ihrer vollen Identifikationsdaten einloggen können. Auf diesem Weg begrenzt man den Zugriff für Menschen unter 18 Jahren, so dass diese nur noch insgesamt drei Stunden pro Woche Online-Gaming nutzen können. Außerdem ist ihnen der Zugriff nur noch am Wochenende erlaubt.

Die neuen Regelungen sehen vor, dass "illegale und schlechte Online-Informationen, die negativen Einfluss auf die physische und mentale Gesundheit von Jugendlichen haben", reduziert werden. Unter anderem wollen die Behörden so verhindern, dass die jungen Nutzer "abhängig vom Internet" werden. Dazu will man ihre Möglichkeiten zur Bezahlung für bestimmte Funktionen der Dienste einschränken.

Wer nicht mitmacht, muss zahlen - oder wird abgeschaltet

Den Diensteanbietern drohen Strafen in Höhe von bis zu fünf Prozent des Umsatzes des Vorjahres, aber in einer auf umgerechnet rund 7,5 Millionen Euro beschränkten Höhe. Außerdem droht ihnen der Entzug der Betriebs- oder Geschäftserlaubnis.

Für die Betreiber von diversen Online-Angeboten wie dem riesigen Social-Messaging-Service WeChat, der längst auch Anbieter diverser anderer Funktionen ist, die im Alltag der Chinesen eine große Rolle spielen, bedeuten die geplanten Maßnahmen zum Jugendschutz, dass ihre Nutzerzahlen bzw. vor allem die Nutzungsdauer in Kürze deutlich sinken könnten.

Die Börsen reagierten entsprechend allergisch, so dass es zu einem massenhaften Abverkauf der Aktien verschiedener Diensteanbieter kam. So brach der Hang Seng Tech Index im Vergleich zum Freitag um 11 Prozent ein. Die Verlierer waren neben Tencent, dem Betreiber von WeChat, auch Streaming-Anbieter wie Kuaishou und Bilibili, deren Aktienkurse jweils um fast 13 bzw. mehr als 19 Prozent zurückgingen.
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