Manifest gegen Arbeit: Die Revolution spammt aus dem Bon-Drucker
Motherboard sind bei Reddit und Twitter in den letzten Wochen immer wieder Berichte zu lesen, in denen Nutzer berichten, dass sie an ihrem Arbeitsplatz in Restaurants oder dem Einzelhandel auf einmal eine ungewöhnliche Nachricht über den dort installierten Bon-Drucker erhielten.
Die Spammer verbreiten verschiedene Nachrichten per Bon-Drucker
Es handelt sich um sogenannte "Antiwork-Manifestos", also kurze Texte, in denen dafür geworben wird, sich mit Themen wie Löhnen, Arbeiterrechten, Gewerkschaften, der Wertschätzung der für eine Person selbst verfügbaren Zeit und den Arbeitsbedingungen in ihrem jeweiligen Job auseinanderzusetzen. Wer zu schlecht bezahlt werde, solle sich mit seinen Kollegen zusammentun, um höhere Löhne zu verlangen, heißt es darin unter anderem.
Wahrscheinlich wird einfach versucht, die Nachrichten in Form reiner TCP-Daten an Drucker-Services im Internet zu schicken, wobei jedes Gerät mit dem offenen TCP-Port 9100 dazu gebracht wird, die "Antiwork Manifestos" auszudrucken. Im Grunde handelt es sich also um modernen Fax-Spam, bei dem mittels eines simplen Port-Scanners versucht wird, an beliebige IP-Adressen die Texte zu verschicken.
Nach Angaben des Sicherheitsunternehmens GreyNoise nutzen die Autoren des Revolutions-Spams ein Netzwerk aus mindestens 25 verschiedenen IP-Adressen, so dass das Sperren einer einzelnen Adresse nicht ausreicht, um ihr Vorgehen zu stoppen. Der Ansatz selbst ist dabei natürlich alles andere als neu. Vor Jahren warb zum Beispiel jemand über fehlkonfigurierte Drucker für einen YouTube-Kanal.
Laut dem US-Magazin

Werbung für einen bestimmten Subreddit
In den meisten Fällen wird nach den meist kämpferischen und relativ kurzen Nachrichten auf den Bons auch ein Link zu einem Subreddit namens Antiwork platziert. Dort tauchen mittlerweile immer mehr Fotos von den kurzen "revolutionären" Texten auf, wobei sich viele Nutzer auch fragen, woher die Bons kommen.Moderner Fax-Spam
Weil immer mehr Geräte auf dem einen oder anderem Weg "im Internet hängen", ergeben sich dadurch natürlich auch immer mehr Möglichkeiten, diesen Umstand zu missbrauchen. Und genau diese Möglichkeit nutzt nach Meinung von Sicherheitexperten auch jemand, um die Bon-Drucker zur Verbreitung seiner Nachrichten zu verwenden.Wahrscheinlich wird einfach versucht, die Nachrichten in Form reiner TCP-Daten an Drucker-Services im Internet zu schicken, wobei jedes Gerät mit dem offenen TCP-Port 9100 dazu gebracht wird, die "Antiwork Manifestos" auszudrucken. Im Grunde handelt es sich also um modernen Fax-Spam, bei dem mittels eines simplen Port-Scanners versucht wird, an beliebige IP-Adressen die Texte zu verschicken.
Nach Angaben des Sicherheitsunternehmens GreyNoise nutzen die Autoren des Revolutions-Spams ein Netzwerk aus mindestens 25 verschiedenen IP-Adressen, so dass das Sperren einer einzelnen Adresse nicht ausreicht, um ihr Vorgehen zu stoppen. Der Ansatz selbst ist dabei natürlich alles andere als neu. Vor Jahren warb zum Beispiel jemand über fehlkonfigurierte Drucker für einen YouTube-Kanal.
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