Riesiges Glück: Astronomen konnten Supernova live beobachten
Im letzten Jahr war aber das Weltraumteleskop TESS auf einer Suche nach sich kurzzeitig verdunkelnden Sonnen, was auf die Existenz von Exoplaneten hinweist, zufällig im richtigen Moment auf die passende Stelle am Himmel ausgerichtet und empfing Daten von einer beginnenden Supernova. Binnen kürzester Zeit wurden auch diverse andere Instrumente wie Hubble und weitere Weltraumteleskope auf den Stern in einer Entfernung von 60 Millionen Lichtjahren gerichtet.
Hoffen auf bessere Prognosen
Somit konnten Daten gesammelt werden, die bisher im Grunde nur aus Simulationen bekannt waren. Denn beobachtet wurden in der Vergangenheit im Grunde nur die Folgen von Supernova-Explosionen, bei denen ein aktiver Stern seine Hülle abstieß und damit sein Leben weitgehend aushauchte. Es kommt einem enormen Glücksfall nahe, dass man bei Milliarden sichtbarer Galaxien im richtigen Moment an die korrekte Stelle schaut.Die Daten sollen nun nicht nur helfen, den genauen Vorgang einer Supernova besser verstehen zu können. Die Forscher hoffen auch, tiefergehende Erkenntnisse darüber zu gewinnen, an welchen Merkmalen sich eine kurz bevorstehende Sternenexplosion besser als bisher vorhersagen lässt. Vielleicht kommt man so zukünftig an einen Punkt, entsprechende Ereignisse mit hoher Genauigkeit zu prognistizieren und so den gesamten Vorgang mit den jeweils besten verfügbaren Instrumenten aufzuzeichnen.
Siehe auch: Vor 40 Jahren vorhergesagt: Neue Art der Supernova wurde entdeckt
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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