ARM will Intel & AMD bei PCs angreifen: Neue CPUs mit Leistungsschub

Die ARM Cortex-A710-Architektur kommt als Nachfolger der aktuellen A78-Cores auf den Markt und wird in Performance-CPUs eingesetzt. Die Energieeffizienz steigt angeblich um bis zu 30 Prozent, während die Gesamtleistung um rund 10 Prozent zulegt. Besonders wichtig sind für ARM jedoch die Cortex-X2-Cores, die man als vorläufige Spitze der Palette einführt.

Bis zu acht High-End-Cores in einem Chip
Chips mit ARM Cortex-X2-Kernen sollen bis zu 30 Prozent mehr Leistung liefern und damit nicht nur für High-End-Smartphones, sondern zunehmend auch für Laptops geeignet sein. ARM verspricht, dass man mit entsprechend ausgestatteten Geräten in der Lage sein wird, mit der aktuellen Mittelklasse der stromsparenden Notebook-CPUs von Intel mitzuhalten.Konkret war davon die Rede, dass ARM Cortex-X2-SoCs etwa den vierkernigen Intel Core i5-1135G7 schlagen können, der in vielen Ultrathin-Notebooks mit Windows 10 im Einsatz ist. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass die ersten neuen Produkte mit der neuen X2-Architektur erst 2022 auf den Markt kommen und natürlich auch bei Intel die Entwicklung nicht stillsteht.
Um dieses Ziel zu erreichen, will ARM unter anderem den Einsatz von bis zu acht Cortex-X2-Rechenkernen in einem Chip ermöglichen. Die Chiphersteller können also auch Designs mit ausschließlich High-End-Cores verwenden, optional aber auch weiterhin auf "big.LITTLE"-Designs setzen, bei denen stromsparende und leistungsstarke Cores in einem Chip kombiniert werden.
Neue GPUs bringen mehr Leistung für Standard-Designs
Auch bei den Grafikeinheiten aus seinem Hause will ARM im kommenden Jahr deutlich mehr Performance bieten. Zum Einen hält die ARM Mali-G710 Einzug, die 20 Prozent mehr Leistung in Topspielen bieten soll als ihr Vorgängermodell Mali-G78, das unter anderem in Samsungs Exynos 2100-SoC im Galaxy S21 verwendet wird.Hinzu kommt die Mali-G610, die im Grunde die gleiche Ausstattung bietet, aber etwas weniger Leistung mitbringt. Für Mittelklasse-Geräte bietet ARM künftig die Mali-G510 an, die eine Verdopplung der Leistung und eine Steigerung der Energieeffizienz um mehr als 20 Prozent verspricht. Diese GPU dürfte vor allem in Smart-TVs und Set-Top-Boxen eingesetzt werden.
Zu guter Letzt sei auch noch die ARM Mali-G310 erwähnt, die in Einsteiger-Smartphones, Virtual-Reality-Geräten und Wearables genutzt werden soll und vor allem eines sein soll: klein und günstig. ARM will dafür sorgen, dass die ersten fertigen SoCs und CPUs auf Basis der neuen ARMv9-Architektur ab dem nächsten Jahr in Geräten landen, die wir als Endkunden erwerben können. Unter anderem werden dann wohl Qualcomm, MediaTek, Samsung, Nvidia und einige kleinere Anbieter die neuen ARM-CPUs und -GPUs in ihren System-on-Chip-Designs verwenden.
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