Astronomische Premiere: Einzigartiger Blick auf das junge Universum
So war die junge Struktur des Universums noch nie zu sehen
Zur Entstehung unseres Universums gibt es viele Theorien, Vorhersage und Beobachtung befinden sich hier in einem ständigen Schlagabtausch. Hatte die wissenschaftliche Gemeinde so bisher eine recht gute theoretische Vorstellung zu Entwicklung und Aufbau des jungen Universums, liefert ein Projekt hier jetzt den ersten größeren Ausblick. Wie CNRS (via Scinexx) schreibt, ist es Wissenschaftlern des Astrophysikalischen Forschungszentrum in Lyon gelungen, erstmals ein großes System an uralten Strukturen des Kosmos einzufangen.

Echter Meilenstein
Mit einem Fokus auf dieses Lichtspektrum zeigte sich dann in der von den Forschern MUSE-Extremely Deep Field (MXDF) getauften Aufnahme klar die fadenartige Struktur von Gas und Galaxien, die vorausgesagt worden war. "Damit liefern diese Beobachtungen den ersten Nachweis typischer Filamente des kosmischen Netzes über die Lyman-Alpha-Emission", zitiert Scinexx die Astronomen. "Das ist ein Meilenstein in der langen Suche nach der Signatur des kosmischen Netzes bei großen Rotverschiebungen."Laut Bacon erlaubt die Aufnahme einen Blick auf kosmische Strukturen, deren Alter bis rund eine Milliarde Jahre nach dem Urknall zurückreicht. Eine erste Analyse lässt dabei neben den großen Zusammenhängen auch kleine Strukturen erkennen. In dem Ausschnitt des noch jungen Universums finden sich vor allem kleine, sehr massearme Galaxien. Mit einem Gewicht von rund zehn Millionen Sonnenmassen sind diese winzige Zwerge im Vergleich zu heutigen Galaxien, die häufig Billionen Sonnenmassen erreichen.
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