Bayern: Startup baut große Öko-Akkus für die Energiewende
Handelsblatt. Das Ziel besteht darin, große Einheiten zu bauen, die als Puffer in der Energiewirtschaft eingesetzt werden können und die Energie aus regenerativen Quellen über mittlere Zeiträume bewahren, bis die Nachfrage wieder vorhanden ist.
Redox-Flow- oder auch Fluss-Batterien bestehen im Kern aus zwei getrennten flüssigen Elektrolyten. Zwischen beiden ist eine Membran gespannt. Wird Energie zugeführt, wandern Ladungsträger von einem Tank in den anderen, wird anschließend Energie benötigt, wird diese durch eine entgegengesetzte Wanderung wieder freigegeben. Das Verfahren ist dabei recht einfach skalierbar: Um die Speicherkapazität zu erhöhen, muss man im Grunde nur größere Elektrolyt-Tanks verwenden.
Die Bayern wollen das Material stattdessen als Basis für die Elektrolyte verwenden. Und weil man billig an den Stoff herankommt, will man letztlich billiger Stromspeicher bauen können, als es mit der Lithium-Ionen-Technologie möglich ist. Im Vergleich zu dieser sind Flussbatterien für Anwendungen, bei denen augenblicklich die volle Leistung bereitstehen soll, nur bedingt geeignet. Kleine Systeme für Smartphones oder Notebooks wären eine Illusion.
An Konzepten für Elektroautos, die auch mit einem leicht trägen Energieträger auskommen könnten, wird gearbeitet. Schwerpunkt ist aber klar der Bau großer Speicheranlagen, in denen die Energieproduktion der regenerativen Kraftwerke in Zeiten geringer Nachfrage vorgehalten werden könnte, bis der Bedarf steigt.
Die Firma CMBlu setzt derzeit ein Verfahren um, bei dem das Konzept dieser Energiespeicher mit ökologischen Abfällen umgesetzt wird, berichtet das Redox-Flow- oder auch Fluss-Batterien bestehen im Kern aus zwei getrennten flüssigen Elektrolyten. Zwischen beiden ist eine Membran gespannt. Wird Energie zugeführt, wandern Ladungsträger von einem Tank in den anderen, wird anschließend Energie benötigt, wird diese durch eine entgegengesetzte Wanderung wieder freigegeben. Das Verfahren ist dabei recht einfach skalierbar: Um die Speicherkapazität zu erhöhen, muss man im Grunde nur größere Elektrolyt-Tanks verwenden.
Billiger als Lithium-Ionen-Akkus
CMBlu setzt dabei auf Lignin. Dieses komplexe Molekül bietet pflanzlichen Zellen ihre Festigkeit, die man gemeinhin als Verholzung kennt. Bei der Produktion von Papier und Zellstoffen wird der Stoff auf den Rohstoffen entfernt, damit der übrig bleibende Zellstoff weich ist. Auch bisher wird das so als Abfall der Produktion anfallende Lignin schon als Energieträger genutzt - aber eben, indem man es als Heizmaterial für die Zellstofffabriken verbrennt.Die Bayern wollen das Material stattdessen als Basis für die Elektrolyte verwenden. Und weil man billig an den Stoff herankommt, will man letztlich billiger Stromspeicher bauen können, als es mit der Lithium-Ionen-Technologie möglich ist. Im Vergleich zu dieser sind Flussbatterien für Anwendungen, bei denen augenblicklich die volle Leistung bereitstehen soll, nur bedingt geeignet. Kleine Systeme für Smartphones oder Notebooks wären eine Illusion.
An Konzepten für Elektroautos, die auch mit einem leicht trägen Energieträger auskommen könnten, wird gearbeitet. Schwerpunkt ist aber klar der Bau großer Speicheranlagen, in denen die Energieproduktion der regenerativen Kraftwerke in Zeiten geringer Nachfrage vorgehalten werden könnte, bis der Bedarf steigt.
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