Die Vereinten Nationen wurden gehackt und hatten es verschwiegen

Schon im Sommer des letzten Jahres war die UNO von einem um­fang­rei­chen Hackerangriff betroffen. Die Organisation hat bis jetzt versucht, den Sicherheitsvorfall zu verschweigen. Nun ist ein internes Dokument, wel­ches das Ausmaß der Attacke beschreibt, an die Öffentlichkeit gelangt.
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Das Dokument wurde von der Nachrichtenagentur The New Humanitarian geleakt. Ins­ge­samt wurden die Server von drei UNO-Büros in Genf und Wien, darunter auch das Büro des Hohen Kommissars für Menschenrechte (OHCHR), durch den Hackerangriff kompromittiert.

Offensichtlich wurde versucht, den Vorfall zunächst geheim zu halten. Obwohl die Angriffe bereits Mitte Juli 2019 begannen und kurze Zeit später erkannt wurden, hat sich die Or­ga­ni­sa­tion nicht selbst an die Öffentlichkeit gewandt. Der UN-Sprecher Stephane Dujarric betont, dass sich gegen eine Veröffentlichung des Vorfalls entschieden wurde, da der Umfang sowie die genaue Art des Angriffs nicht ermittelt werden konnten. Auch die eigenen Mitarbeiter sol­len über den Vorfall nicht informiert worden sein. Die Angestellten der betroffenen UN-Bü­ros wurden lediglich ohne Angabe von Gründen dazu aufgefordert, ihre Passwörter zu ändern.

Angreifer haben keine Spuren hinterlassen

Tatsächlich geht aus dem durchgesickerten Be­richt, der ursprünglich auf den 20. September 2019 datiert wurde, hervor, dass die Angreifer kaum Spuren hinterlassen haben. Es wurden mindestens 33 Server im UN-Hauptquartier, drei Systeme beim OHCHR sowie vier Server am Wiener Sitz kompromittiert. Die Hacker hat­ten vermutlich Zugriff auf Personalakten, So­zial­ver­sich­er­ungs­in­for­ma­tio­nen und Ge­schäfts­da­ten. Die abgerufenen Daten könnten einen Umfang von etwa 400 Gigabyte gehabt haben. Diese Angaben wurden nicht offiziell be­stä­tigt. Der UNO zufolge sollen keine sen­si­blen Daten erbeutet worden sein.

Wie der Angriff durchgeführt wurde ist zum Teil unklar. Die Hacker sollen eine Schwach­stel­le in der SharePoint-Software von Microsoft ausgenutzt haben. Die benutzte Malware war aber damals noch nicht bekannt. Ein namentlich nicht genannter Mitarbeiter der Vereinten Na­tio­nen schließt nicht aus, dass es sich um eine staatliche Spionage-Attacke gehandelt hat.

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