Samsung Exynos 9825: Das ist das neue CPU-Herz des Galaxy Note 10

Kurz vor der offiziellen Präsentation der Samsung Galaxy Note 10-Serie hat der koreanische Elektronikgigant einen ersten Ausblick auf den neuen Samsung Exynos 9825 gegeben. Dieser neue Octacore soll bekanntermaßen das Herz der neuen Note 10-Serie bilden und sorgt erstmals seit Jahren dafür, dass in einem Galaxy Note ein jüngerer SoC steckt als in den Galaxy-S-Smartphones. Der Grund dafür liegt in einem Technologiesprung in der Fertigung.
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Samsung
Wie Samsung gestern Abend bekannt gab, wird der Exynos 9825 als weltweit erster Prozessor für mobile Endgeräte in einem neuen Fertigungsverfahren gebaut, das unter Verwendung von "Extreme Ultraviolet Lithography" (EUV) arbeitet. Dabei wird ultraviolettes Licht bestimmter Wellenlängen genutzt, um noch feinere Strukturen innerhalb der Schaltkreise im Inneren des Chips zu erzielen, was letztlich für mehr Performance und Effizienz sorgen soll.

Exynos 9825 als Zwischenschritt auf dem Weg zu Höherem

Die Fertigung erfolgt weiterhin mit sieben Nanometern Strukturbreite, wobei Samsung als erster Hersteller überhaupt auf EUV-Technologie setzt. Die Chips stammen aus den hauseigenen Werken des koreanischen Konzerns und werden wohl auch nur in den Geräten des Unternehmens eingesetzt. Der geringe Abstand der Modellnummer des Exynos 9825 zum Vorgänger Exynos 9820 aus den Smartphones der Galaxy S10-Serie macht aber auch deutlich, dass es sich eben nicht um einen vollkommen neuen Chip handelt, sondern um eine Weiterentwicklung. Vermutlich wird es im Galaxy S11 bereits einen neuen, noch stärkeren Prozessor geben. Samsung Exynos 9825Samsung Exynos 9825 - Acht Kerne mit bis zu 2,7 GHz Nichtsdestotrotz ist der Samsung Exynos 9825 durchaus ein beeindruckendes Stück Technik. Der neue SoC bringt insgesamt acht Kerne mit. Zwei High-End-Kerne auf ARM-Basis mit einer von Samsung angepassten Architektur werden mit zwei weiteren High-End-Cores auf Basis der ARM Cortex-A75-Architektur und vier stromsparenden ARM Cortex-A55-Cores kombiniert.

Taktraten von bis zu 2,7 Gigahertz im Galaxy Note 10(+)

Zwar nennt Samsung selbst keine konkreten Taktraten für das Galaxy Note 10, doch wir konnten bereits vor einigen Wochen exklusiv melden, dass die Custom-Cores hier mit maximal 2,7 Gigahertz arbeiten, während die A75-Cores bis zu 2,4 GHz erreichen und die für einfache Aufgaben vorbehaltenen Cortex-A55-Kerne maximal 1,4 GHz bieten. Zusätzlich integriert Samsung wieder die gleiche ARM Mali-G76MP12 Grafikeinheit in seinen neuen Top-SoC, so dass zwölf Grafikkerne für eine ordentliche, wenn auch wohl nicht überragende Grafik-Performance sorgen sollen.

Hinzu kommt auch noch eine sogenannte "Neural Processing Unit" (NPU), die speziell auf die Verarbeitung von Daten aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz ausgelegt ist. Samsung bietet beim Exynos 9825 außerdem Support für schnellen LPDDR4X-Arbeitsspeicher und extrem schnellen UFS-3.0-Flash-Speicher. Der neue LPDDR5-Speicher wird wohl erst ab dem mit dem Galaxy S11 erwarteten Nachfolger des Exynos 9825 unterstützt.

Des Weiteren verspricht der Konzern, dass Display-Auflösungen von bis zu 4096x2160 Pixeln und Kamera-Auflösungen von bis zu 22 Megapixeln auf Vorder und Rückseite oder Dual-Cam-Lösungen mit zwei 16-MP-Sensoren möglich sind. Hinzu kommt, dass Videos mit 8K-Auflösung und 30 Bildern pro Sekunde oder in 4K/UHD mit bis zu 150 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden können. Samsung spendiert dem Exynos 9825 außerdem ein LTE Cat.20-Modem mit achtfacher Carrier-Aggregation, das Downstream-Datenraten von bis zu zwei Gigabit pro Sekunde zulässt.

Ein integriertes 5G-Modem fehlt dem Exynos 9825 noch, so dass Samsung einmal mehr auf das N5100-Modem aus eigener Produktion setzt, das auch schon beim S10 5G als separater Chip mit dem eigentlichen Application-Prozessor kombiniert werden konnte. Auch in diesem Fall ist wohl davon auszugehen, dass man frühestens mit dem Galaxy S11 Anfang 2020 mit einem direkt in die CPU des Smartphones integrierten 5G-Modem rechnen kann - wenn überhaupt.
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