Samsung sägt CPU-Team ab: Galaxy S11 & Co bald mit Standard-Cores?
Samsung Exynos 990 - neues Namensschema, neue Leistungsspitzen
Die High-End-Cores bildeten zusammen mit unmodifizierten Rechenkernen verschiedener ARM-Architekturen jeweils das Herz der in Oberklasse-Geräten wie dem Samsung Galaxy S9 und S10 bzw. Note 9 und Note 10 verwendeten Exynos-Prozessoren. Sie konnten in Sachen Performance zwar mit den Chips von Qualcomm durchaus mithalten, hatten aber vor allem bei der Energieeffizienz zuletzt auch einige Probleme. Hinzu kommt, dass die Modems der von Samsung komplett "in-house" entwickelten SoCs teilweise nicht die gleiche Leistungsfähigkeit in Sachen Konnektivität bieten.
Wie Samsung mittlerweile erklärte, liegen die Gründe für den Abschied von den US-Mitarbeitern in einer "ausführlichen Prüfung" der geschäftlichen Lage in der Chipsparte des Konzerns und dem Streben, auch weiterhin im globalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Man habe sich daher entschieden, dass die US-Chip-Teams, die neben Austin auch in San Jose ansässig waren, nicht mehr in der bisherigen Form bestehen sollen.
Vor kurzem hatte der Konzern bei den Behörden in Austin eine Mitteilung eingereicht, laut der die rund 290 Mitarbeiter des dortigen Standorts für Chipentwicklung entlassen werden sollen. Ihre Kündigungen erfolgen zum 31. Dezember 2019. Mit der Auflösung von Samsungs amerikanischem Team für Chip-Design verschwindet nun wohl ein weiterer Anbieter, der eigene CPU-Kerne auf Basis selbst entwickelter ARM-Designs "konstruierte".
Marktführer Qualcomm war vor einigen Jahren bereits dazu übergegangen, die High-End-Cores seiner Prozessoren nur noch mit "Semi-Custom"-Designs zu versehen, nachdem man zuvor noch komplette Anpassungen vornahm. Samsung war damit im Grunde der letzte verbleibende Anbieter von ARM-kompatiblen Prozessoren für Smartphones, der noch auf komplette "Custom"-Designs für seine Oberklasse-Cores setzte. Bei Huawei, MediaTek und UniSoC kommen ohnehin "nur" die unveränderten CPU-Core-Designs zum Einsatz, die von ARM auf Basis diverser Architekturen angeboten werden.
Somit verbleibt im Grunde nur noch Apple als Entwickler von ARM-basierten Smartphone-Prozessoren mit vollständig angepassten Designs. Für die Branche bedeutet dies, dass Apple seinen massiven Vorsprung in Sachen Leistung bei ARM-kompatiblen CPUs wohl weiter ausbauen kann, auch wenn dies ohnehin schon längst der Fall war, unabhängig davon, ob Samsung nun eigene Cores baut oder nicht.
Erst vor kurzem hatte Samsung mit dem Exynos 990 einen neuen High-End-SoC für Smartphones angekündigt, der noch "Mongoose"-Kerne mitbringt. Aktuell ist aber nicht sicher, ob dieser Chip, der auch über ein integriertes 5G-Modem verfügt, tatsächlich seinen Weg in das Samsung Galaxy S11 finden soll.
Wie Samsung mittlerweile gegenüber einer ganzen Reihe von US-amerikanischen Medien bestätigt hat, wird das von dem Konzern in der texanischen Stadt Austin unterhaltene Entwickler-Team für ARM-basierte Prozessoren mit angepasster Architektur wie erwartet vollständig aufgelöst. Zuletzt hatten die dortigen Ingenieure und anderweitigen Entwickler an CPU-Kernen mit hoher Leistung gearbeitet, die unter anderem die Bezeichnung "Mongoose" bzw. M1 oder M2 trugen.
Wie Samsung mittlerweile erklärte, liegen die Gründe für den Abschied von den US-Mitarbeitern in einer "ausführlichen Prüfung" der geschäftlichen Lage in der Chipsparte des Konzerns und dem Streben, auch weiterhin im globalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Man habe sich daher entschieden, dass die US-Chip-Teams, die neben Austin auch in San Jose ansässig waren, nicht mehr in der bisherigen Form bestehen sollen.
Vor kurzem hatte der Konzern bei den Behörden in Austin eine Mitteilung eingereicht, laut der die rund 290 Mitarbeiter des dortigen Standorts für Chipentwicklung entlassen werden sollen. Ihre Kündigungen erfolgen zum 31. Dezember 2019. Mit der Auflösung von Samsungs amerikanischem Team für Chip-Design verschwindet nun wohl ein weiterer Anbieter, der eigene CPU-Kerne auf Basis selbst entwickelter ARM-Designs "konstruierte".
Marktführer Qualcomm war vor einigen Jahren bereits dazu übergegangen, die High-End-Cores seiner Prozessoren nur noch mit "Semi-Custom"-Designs zu versehen, nachdem man zuvor noch komplette Anpassungen vornahm. Samsung war damit im Grunde der letzte verbleibende Anbieter von ARM-kompatiblen Prozessoren für Smartphones, der noch auf komplette "Custom"-Designs für seine Oberklasse-Cores setzte. Bei Huawei, MediaTek und UniSoC kommen ohnehin "nur" die unveränderten CPU-Core-Designs zum Einsatz, die von ARM auf Basis diverser Architekturen angeboten werden.
Somit verbleibt im Grunde nur noch Apple als Entwickler von ARM-basierten Smartphone-Prozessoren mit vollständig angepassten Designs. Für die Branche bedeutet dies, dass Apple seinen massiven Vorsprung in Sachen Leistung bei ARM-kompatiblen CPUs wohl weiter ausbauen kann, auch wenn dies ohnehin schon längst der Fall war, unabhängig davon, ob Samsung nun eigene Cores baut oder nicht.
Erst vor kurzem hatte Samsung mit dem Exynos 990 einen neuen High-End-SoC für Smartphones angekündigt, der noch "Mongoose"-Kerne mitbringt. Aktuell ist aber nicht sicher, ob dieser Chip, der auch über ein integriertes 5G-Modem verfügt, tatsächlich seinen Weg in das Samsung Galaxy S11 finden soll.
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