Firefox: KI von Ubisoft schaut jetzt Mozilla-Entwicklern auf die Finger

Firefox schneller und effizienter entwickeln: Dieses Ziel will Entwickler Mozilla jetzt mit dem Einsatz einer künstlichen Intelligenz erreichen, die man vom Spieleentwickler Ubisoft übernimmt. Mit dem KI-System "Clever-Commit" sollen Fehler schon während der Entwicklungsarbeit erkannt und dadurch "hunderte Stunden" Arbeitszeit eingespart werden.

Ein Tool, das Fehler schon beim Programmieren erkennt

Audio- und Video-Wiedergabe, verschiedenste Netzwerkprotokolle, Kommunikation mit kryptografischen Algorithmen und vieles mehr: Wie Mozilla in seiner Meldung zur Zusammenarbeit mit Ubisoft ausführt, muss ein Webbrowser diverse, sehr komplexe Aufgaben erledigen, um reibungsfrei alle Inhalte anzeigen zu können. Unter der Haube sind dafür Millionen Codezeilen in verschiedensten Programmiersprachen notwendig - bei Firefox beispielsweise JavaScript, C++ und Rust.


"Jede Firefox-Veröffentlichung ist deshalb ein echtes Investment, bei dem im Durchschnitt 8000 Anpassungen an der Software von hunderten Firefox-Mitarbeitern und Mitwirkenden in den Browser geladen werden", so das Unternehmen. Dies habe natürlich einen großen Einfluss auf Millionen von Internetnutzern. Mit der Nutzung der Ubisoft KI "Clever-Commit" sollen die meisten Fehler bei diesem Prozess in Zukunft automatisch erkannt werden.

Viel weniger Fehler erwartet

Wie Mozilla schreibt, handelt es sich bei dem System, das von der Ubisoft-Innovations­abteilung LA Forge vor rund einem Jahr vorgestellt worden war, um einen "KI Coding Assistenten", der dem Firefox-Ingenieurteam jetzt beim "Schreiben, Testen und Veröffentlichen von Code" zur Seite steht. Das Team rechnet damit, dass die Integration des Werkzeugs letztendlich "3 bis 4 von 5 Fehlern" verhindern wird, bevor sie in den Code integriert werden.

"Clever-Commit" wird für seine Aufgabe mit Daten aus dem Bug-Tracking-System sowie der Versions-Kontrolle gefüttert, in der Änderungen der Codebasis registriert werden. Die künstliche Intelligenz hält dabei "auf Basis der Entwicklungsgeschichte der Software" nach Mustern von Programmierfehlern Ausschau. "Wir rechnen damit, dass hunderte Stunden für die Risikoanalyse und das Entdecken von Bugs eingespart werden können", so die aktuelle Abschätzung.

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