Huawei: Gruß-Tweet vom iPhone bringt Lohnkürzung für Mitarbeiter
Follower auf Twitter bedachte. Veröffentlicht wurden diese allerdings nicht von Huawei-Mitarbeitern, sondern von einer PR-Agentur, an die man das Social Media-Marketing ausgelagert hat. Pünktlich zum Jahreswechsel schickte diese auch einen "Happy #2019"-Tweet ab. Und den Huawei-Followern wurde von ihren Clients auch angezeigt, dass die Nachricht "via Twitter for iPhone" gesendet wurde.
Zwar wurde das Problem ziemlich schnell erkannt, doch war der Schaden angerichtet. Natürlich hatten direkt mehrere Nutzer Screenshots angefertigt und begannen, diese in diversen Social Media-Plattformen zu teilen - natürlich mit entsprechenden Kommentaren. Angesichts dessen, dass Huawei erst kürzlich hinsichtlich der Zahl verkaufter Smartphones an Apple vorbeigezogen ist, hätte man die Sache vielleicht mit etwas Humor nehmen und entsprechend beantworten können - doch im Konzernvorstand entschied man sich lieber für eine ziemlich ungehaltene Reaktion.
Die Ursachen für den Zwischenfall liegen noch nicht einmal daran, dass der Verfasser des Tweets besonders gern iPhones verwendet. Vielmehr hat dieser damit zu kämpfen, von China aus das Social Media-Marketing in anderen Regionen zu steuern - was angesichts der Sperrung von Twitter, Facebook & Co. in den chinesischen Netzen nicht einfach ist. Normalerweise tweetet er daher von einem PC mit VPN-Verbindung. Da diese aber am Silvesterabend Probleme machte, griff er kurzerhand zu einem iPhone mit ausländischer SIM-Karte, das auf Twitter zugreifen konnte und somit auf jeden Fall verlässlich den Tweet absetzte.
Siehe auch: China empfiehlt Trump Umstieg von iPhone auf Huawei-Smartphones
Die Aufregung dreht sich in dem Fall um Neujahrsgrüße, mit denen der Konzern seine Zwar wurde das Problem ziemlich schnell erkannt, doch war der Schaden angerichtet. Natürlich hatten direkt mehrere Nutzer Screenshots angefertigt und begannen, diese in diversen Social Media-Plattformen zu teilen - natürlich mit entsprechenden Kommentaren. Angesichts dessen, dass Huawei erst kürzlich hinsichtlich der Zahl verkaufter Smartphones an Apple vorbeigezogen ist, hätte man die Sache vielleicht mit etwas Humor nehmen und entsprechend beantworten können - doch im Konzernvorstand entschied man sich lieber für eine ziemlich ungehaltene Reaktion.
Triviale Ursache
Laut einer internen Mitteilung, die von Chen Lifang, der sowohl im höheren Management als auch im Aufsichtsrat sitzt, verfasst und von der Nachrichtenagentur Reuters eingesehen wurde, kam man nämlich zu der Einschätzung, dass die Angelegenheit die Marke Huawei beschädigt habe. Daher hat diese direkt Konsequenzen für die Mitarbeiter des Unternehmens, die für die Zusammenarbeit mit der PR-Agentur zuständig sind. Konkret werden zwei Beschäftigte in ihrer Gehaltsstufe degradiert und verdienen zukünftig fast 640 Euro pro Monat weniger. Weiterhin wird die Höhe des Gehalts des Chefs des Digitalmarketings für die kommenden 12 Monate eingefroren.Die Ursachen für den Zwischenfall liegen noch nicht einmal daran, dass der Verfasser des Tweets besonders gern iPhones verwendet. Vielmehr hat dieser damit zu kämpfen, von China aus das Social Media-Marketing in anderen Regionen zu steuern - was angesichts der Sperrung von Twitter, Facebook & Co. in den chinesischen Netzen nicht einfach ist. Normalerweise tweetet er daher von einem PC mit VPN-Verbindung. Da diese aber am Silvesterabend Probleme machte, griff er kurzerhand zu einem iPhone mit ausländischer SIM-Karte, das auf Twitter zugreifen konnte und somit auf jeden Fall verlässlich den Tweet absetzte.
Siehe auch: China empfiehlt Trump Umstieg von iPhone auf Huawei-Smartphones
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