Strafzölle: Foxconn will mit iPhone-Werk nach Vietnam ausweichen
Das ist allerdings ziemlich unrealistisch - nicht nur aufgrund der wesentlich höheren Kosten, die damit verbunden wären. Auch die Infrastruktur und die Bevölkerungsstrukturen würden es extrem schwer machen, vergleichbare Voraussetzungen zu schaffen. Oder ganz konkret: Es ist in den USA kaum machbar, für einige Monate im Jahr kurzerhand hunderttausende Menschen für ein bestimmtes Produkt abzustellen.
Problemlos geht es nicht
Das Foxconn-Management sieht entsprechende Möglichkeiten hingegen eben in Vietnam oder auch Thailand, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Allerdings kommt hier noch ein gewichtiges Problem hinzu: Der Ausbildungsstand ist auch unter Arbeitskräften, die für die Fließband-Produktion von Elektronik in Frage kommen, deutlich niedriger als in China. Und auch die Infrastruktur ist in beiden Ländern längst nicht so gut entwickelt wie in China.In Vietnam gibt es aber schon konkrete Gespräche zwischen dem Foxconn-Management und der Politik darüber, wie sich die bestehenden Probleme lösen lassen könnten. Das Thema wurde sogar schon auf einem Treffen von Wirtschaftsvertretern und dem Ministerpräsidenten des Landes auf die Tagesordnung gesetzt. Über die konkreten Absprachen gibt es aber natürlich keine offiziellen Verlautbarungen.
Siehe auch: Foxconn-Werk in den USA: Vorzeige-Projekt wird ein Milliarden-Grab
Thema:
Foxconns Aktienkurs in Euro
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