Nvidia will GeForce-Verkauf an Server-Hersteller unterbinden

Hersteller von Servern und Supercomputern sollen endlich aufhören, sich in Nvidias preiswertesten Produktkategorien zu bedienen. Immerhin hat das Unternehmen extra für sie eigene Produktserien aufgelegt, die letztlich natürlich auch deutlich mehr Geld einbringen.
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Nvidia
Für diverse Anwendungen - diese müssen nicht zwingend etwas mit Grafik zu tun haben - bringen Grafikprozessoren eine wesentlich effizientere Architektur mit als der herkömmliche Zentralprozessor. Daher stellt Nvidia unter den Namen Quadro und Tesla seit längerer Zeit Produkte zur Verfügung, die zwar auf den klassischen GPUs basiere, die aber für Serverumgebungen optimiert sind.

Es gibt aber eine Reihe von Produzenten entsprechender Systeme, die die normalen GeForce-Karten für völlig ausreichend halten - und mit deren Verwendung ordentlich sparen können. Das will Nvidia aber nicht mehr länger hinnehmen. Die Vertriebspartner des Chipherstellers seien daher angewiesen worden, Anbieter von Servern und Supercomputern einfach nicht mehr mit GeForce-Produkten zu beliefern. Das berichtet das Branchenblatt DigiTimes unter Berufung auf Quellen bei einigen Server-Produzenten.

Tesla ist viel lukrativer

Die immer weiter steigende Nachfrage von den entsprechenden Firmen hatte zuletzt den Absatz der GeForce-Sparte ordentlich steigen lassen. Bisher ignorierte Nvidia im Wesentlichen, wie die eigenen Produkte letztlich eingesetzt werden. Nun aber befürchtete man offensichtlich, dass die eigentlich für Server vorgesehenen Serien schlicht nicht mehr so gut angenommen werden, wenn vielleicht auch noch andere Kunden auf die Idee kommen, statt diesen lieber die preiswerteren GeForce-Karten zu verwenden.

Für Nvidia ist es natürlich sehr viel lukrativer, wenn Quadro und Tesla gekauft werden. Allerdings ist der jetzige Schritt auch mit einem gewissen Risiko verbunden. Die Preise für die fertigen Systeme dürften deutlich steigen, wenn in ihnen statt GeForce nun Tesla verbaut wird. Das könnte Abnehmer dazu bringen, sich nach einer komplett anderen Alternative umzuschauen, was dann einen vollständigen Ausfall der Einnahmen zur Folge hätte.

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