Windows 10: Teile des Quellcodes ins Netz gelangt - erste Festnahmen?
Windows 10, die im Zusammenhang mit den USB-, Speicher- und WLAN-Treibern des Betriebssystems stehen, über die Website BetaArchive ins Internet gelangt. Das Portal veröffentlicht normalerweise vor allem Windows-Builds und bietet ein entsprechendes Archiv an, auf das praktisch jeder zugreifen kann. Der Betrieb wird zum Großteil aus Spenden der Nutzer finanziert.
Der jetzt geleakte Code wurde über den FTP von BetaArchive zur Verfügung gestellt und stammt aus dem sogenannten Microsoft Shared Source Kit, das normalerweise nur Regierungen und Großkunden zur Verfügung gestellt wird - in Verbindung mit entsprechenden Geheimhaltungsabkommen. Zunächst war in Medienberichten von bis zu 32 Terabyte geleakten Daten die Rede, mittlerweile hat sich herausgestellt dass es sich im Grunde nur um eine im Vergleich winzige Datenmenge handelt.
Nach Angaben von BetaArchive war das Quellcode-Paket insgesamt "nur" rund 1,2 Gigabyte groß und wurde inzwischen auch ohne eine entsprechende Aufforderung von Microsoft offline genommen. Woher die Daten stammen, ist aktuell noch nicht geklärt, es gibt jedoch Hinweise darauf, dass der Fall im Zusammenhang mit der Festnahme zweier britischer Staatsbürger in der letzten Woche steht, denen die Polizei unberechtigte Zugriffe auf Computernetzwerke von Microsoft vorwirft.
Laut einem Bericht von The Verge sammelten die beiden Männer in der Tat bisher unveröffentliche Windows-Builds, die normalerweise nicht für die Allgemeinheit bestimmt sind. Mindestens einer von ihnen soll auch für BetaArchive gespendet haben. In den Foren von BetaArchive finden sich zudem Diskussionen aus dem Monat März, laut denen es einer Gruppe von Mitgliedern gelang, interne Windows 10-Builds herunterzuladen. Diese Vorabversionen landeten dann auch prompt auf dem besagten FTP.
Nach Angaben von ArsTechnica erlangten offenbar im März tatsächlich unbefugte Personen Zugriff auf Microsofts Systeme zur Verwaltung von Vorabversionen. Ob die Festnahme der beiden Briten, der riesige Dump von Builds über BetaArchive, die gemeldeten Angriffe auf Microsofts Build-Server und letztlich der Leak von Teilen des Quellcodes von Windows 10 nun wirklich in direktem Zusammenhang stehen, ist aktuell noch nicht wirklich geklärt.
Traditionell gelang es Microsoft bisher in den meisten Fällen, die ungewollte Veröffentlichung von Vorabversionen von Windows 10 durch Dritte zu unterbinden, was vor allem auf das Insider-Testprogramm zurückzuführen sein dürfte.
Erst vor kurzem hatten die Redmonder allerdings selbst versehentlich eine Reihe verschiedener Vorabversionen der Windows 10 Build 16212 an Tester verteilt, wobei auch Ausgaben ins Netz gelangten, die eigentlich nur für Partner und die interne Verwendung durch Microsofts Entwickler gedacht waren.
Siehe auch: Quellcode von Windows 2000 und NT 4 geleakt (WinFuture.de, 12.02.2004)
Download Windows 10 Creators Update - ISO-Dateien
Offenbar sind Teile des Quellcodes von Der jetzt geleakte Code wurde über den FTP von BetaArchive zur Verfügung gestellt und stammt aus dem sogenannten Microsoft Shared Source Kit, das normalerweise nur Regierungen und Großkunden zur Verfügung gestellt wird - in Verbindung mit entsprechenden Geheimhaltungsabkommen. Zunächst war in Medienberichten von bis zu 32 Terabyte geleakten Daten die Rede, mittlerweile hat sich herausgestellt dass es sich im Grunde nur um eine im Vergleich winzige Datenmenge handelt.
Nach Angaben von BetaArchive war das Quellcode-Paket insgesamt "nur" rund 1,2 Gigabyte groß und wurde inzwischen auch ohne eine entsprechende Aufforderung von Microsoft offline genommen. Woher die Daten stammen, ist aktuell noch nicht geklärt, es gibt jedoch Hinweise darauf, dass der Fall im Zusammenhang mit der Festnahme zweier britischer Staatsbürger in der letzten Woche steht, denen die Polizei unberechtigte Zugriffe auf Computernetzwerke von Microsoft vorwirft.
Laut einem Bericht von The Verge sammelten die beiden Männer in der Tat bisher unveröffentliche Windows-Builds, die normalerweise nicht für die Allgemeinheit bestimmt sind. Mindestens einer von ihnen soll auch für BetaArchive gespendet haben. In den Foren von BetaArchive finden sich zudem Diskussionen aus dem Monat März, laut denen es einer Gruppe von Mitgliedern gelang, interne Windows 10-Builds herunterzuladen. Diese Vorabversionen landeten dann auch prompt auf dem besagten FTP.
Nach Angaben von ArsTechnica erlangten offenbar im März tatsächlich unbefugte Personen Zugriff auf Microsofts Systeme zur Verwaltung von Vorabversionen. Ob die Festnahme der beiden Briten, der riesige Dump von Builds über BetaArchive, die gemeldeten Angriffe auf Microsofts Build-Server und letztlich der Leak von Teilen des Quellcodes von Windows 10 nun wirklich in direktem Zusammenhang stehen, ist aktuell noch nicht wirklich geklärt.
Traditionell gelang es Microsoft bisher in den meisten Fällen, die ungewollte Veröffentlichung von Vorabversionen von Windows 10 durch Dritte zu unterbinden, was vor allem auf das Insider-Testprogramm zurückzuführen sein dürfte.
Erst vor kurzem hatten die Redmonder allerdings selbst versehentlich eine Reihe verschiedener Vorabversionen der Windows 10 Build 16212 an Tester verteilt, wobei auch Ausgaben ins Netz gelangten, die eigentlich nur für Partner und die interne Verwendung durch Microsofts Entwickler gedacht waren.
Siehe auch: Quellcode von Windows 2000 und NT 4 geleakt (WinFuture.de, 12.02.2004)
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