Windows 10 gratis oder als Abo? Microsoft sucht neue Geldquellen
Credit Suisse Technology Conference in der letzten Woche wurde Microsofts Chief Operating Officer Kevin Turner gefragt, ob er bereits etwas über die Pläne für die Preisgestaltung beim Vertrieb von Windows 10 sagen könne. Vor allem mit Blick auf die Entscheidung, Windows 8.1 und Windows Phone an die Gerätehersteller für Hardware mit Preisen unter 250 Dollar oder Display-Größen unter neun Zoll kostenlos oder stark vergünstigt abzugeben, stelle sich die Frage, ob Windows 10 ein ähnliches Konzept verfolgen werde, hieß es aus dem Publikum einer Fragerunde mit Turner.
Noch habe man zwar keine Angaben für das preisliche Rahmenwerk rund um Windows 10 gemacht, so Turner, er könne aber versichern, dass das neue Betriebssystem nicht als eine Art "Lockvogelangebot" dienen soll. Entsprechende Überlegungen habe es intern bei Microsoft bisher noch nicht gegeben. Gemeint war laut dem Fragesteller, dass Windows 10 als eine Art Einstieg mit Verlusten vertrieben werden könnte, um die Nutzer in Microsofts Ökosystem zu holen und dann mit dem Verkauf von Diensten und anderen Angeboten Geld zu verdienen.
Siehe auch: Microsoft plant wohl Abo-Modell für Windows "365"
Es stehe nicht zur Debatte, dass Microsoft Verluste aus dem Vertrieb von Windows in Kauf nehmen werde, so Turner. Man müsse aber neue Wege finden, um mit Windows Geld zu verdienen. Dabei werden auch Dienste eine Rolle spielen, denn man könne so neue Möglichkeiten ausschöpfen, um auf kreative Art neue Services für das Produkt Windows anzubieten, erklärte der Manager weiter. Genaue Details zum Geschäftsmodell will Microsoft nach Angaben von Turner Anfang 2015 nennen und im Laufe des Sommers bis zur Markteinführung weiter informieren.
Turners Äußerungen stehen vor dem Hintergrund, dass Microsoft zunehmend auf Abonnementmodelle setzt, um zum Beispiel mit Office 365 Geld zu verdienen. Deshalb ist das Büropaket bei vielen Low-End-Systemen mittlerweile in Form eines kostenlosen Einjahresabonnements ab Werk enthalten, weil Microsoft darauf hofft, dass die Käufer der Geräte im zweiten Jahr ein günstiges, aber eben dennoch kostenpflichtiges Abonnement für das Büropaket abschließen. Noch müsse man aber auch in dieser Hinsicht viel lernen, sagte Turner weiter.
Vorerst sei man froh darüber, dass die günstigen Windows-Geräte bei den Kunden so gut ankommen. Man habe (bei Low-End-Notebooks und Tablets) zuvor praktisch keinen Zugang zum Markt gehabt und somit auch keinen Anteil abbekommen. Dass man nun innerhalb kurzer Zeit eine "Explosion" erlebt habe, sei eine sehr "faszinierende Wandlung" für Microsoft.
Anlässlich der Noch habe man zwar keine Angaben für das preisliche Rahmenwerk rund um Windows 10 gemacht, so Turner, er könne aber versichern, dass das neue Betriebssystem nicht als eine Art "Lockvogelangebot" dienen soll. Entsprechende Überlegungen habe es intern bei Microsoft bisher noch nicht gegeben. Gemeint war laut dem Fragesteller, dass Windows 10 als eine Art Einstieg mit Verlusten vertrieben werden könnte, um die Nutzer in Microsofts Ökosystem zu holen und dann mit dem Verkauf von Diensten und anderen Angeboten Geld zu verdienen.
Siehe auch: Microsoft plant wohl Abo-Modell für Windows "365"
Es stehe nicht zur Debatte, dass Microsoft Verluste aus dem Vertrieb von Windows in Kauf nehmen werde, so Turner. Man müsse aber neue Wege finden, um mit Windows Geld zu verdienen. Dabei werden auch Dienste eine Rolle spielen, denn man könne so neue Möglichkeiten ausschöpfen, um auf kreative Art neue Services für das Produkt Windows anzubieten, erklärte der Manager weiter. Genaue Details zum Geschäftsmodell will Microsoft nach Angaben von Turner Anfang 2015 nennen und im Laufe des Sommers bis zur Markteinführung weiter informieren.
Günstige Geräte finden Anklang
Turner ging unter Berücksichtigung des Themas der Monetarisierung von Windows auch auf die erwähnte kostenlose Abgabe von Windows-Lizenzen für kleine und günstige Endgeräte ein. Man wolle neue Wege ergründen, um "die Lebenszeit eines Nutzers auf diesen Geräten zu monetarisieren". Damit meinte er wohl, dass man über die Zeit hinweg, in der ein Anwender ein Produkt nutzt, auch dann Geld verdienen will, wenn die Betriebssystemlizenz kostenlos war.Turners Äußerungen stehen vor dem Hintergrund, dass Microsoft zunehmend auf Abonnementmodelle setzt, um zum Beispiel mit Office 365 Geld zu verdienen. Deshalb ist das Büropaket bei vielen Low-End-Systemen mittlerweile in Form eines kostenlosen Einjahresabonnements ab Werk enthalten, weil Microsoft darauf hofft, dass die Käufer der Geräte im zweiten Jahr ein günstiges, aber eben dennoch kostenpflichtiges Abonnement für das Büropaket abschließen. Noch müsse man aber auch in dieser Hinsicht viel lernen, sagte Turner weiter.
Vorerst sei man froh darüber, dass die günstigen Windows-Geräte bei den Kunden so gut ankommen. Man habe (bei Low-End-Notebooks und Tablets) zuvor praktisch keinen Zugang zum Markt gehabt und somit auch keinen Anteil abbekommen. Dass man nun innerhalb kurzer Zeit eine "Explosion" erlebt habe, sei eine sehr "faszinierende Wandlung" für Microsoft.
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