Windows 8: Dell erwartet steigende Tablet-Verkäufe

Der US-Computerhersteller Dell hat nach eigenen Angaben bisher "nur" einige Hunderttausend seiner Tablets mit Windows 8 und Windows RT verkaufen können. Die Firma hofft jedoch, dass die Stückzahlen bald steigen, wenn mehr Unternehmen beginnen, auf Windows 8 umzusteigen.
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Dell
Im Gespräch mit der britischen Zeitung The Guardian erklärte Sam Burd, der für Dells weltweites PC-Geschäft zuständig ist, dass die bisher verkaufte Zahl der Tablets mit Windows 8 und seinem ARM-Derivat durchaus zufriedenstellend sei, vor allem wenn man auf den noch bevorstehenden Anstieg der Bestellungen von Unternehmenskunden blicke.

Weil sich Firmenkunden nur langsam auf ein neues Betriebssystem umstellen, sei das Interesse unter dieser für Dell sehr wichtigen Gruppe von Abnehmern seiner Geräte noch gering. Tablets würden grundsätzlich nur mit Windows 8 gut nutzbar sein, weil aber die meisten Firmen noch ältere Windows-Versionen einsetzen, sei ihr Interesse eben noch gering.

Es mache daher Mut, zu sehen, dass es dennoch schon jetzt einige Tablet-Verkäufe an Unternehmen gebe, die früh auf derartige Geräte mit Windows 8 setzen, so Burd. Dennoch werde einige Zeit benötigt, bis klare Trends absehbar werden. In ein paar Jahren rechne er damit, dass Windows-8-Tablets 30 bis 40 Prozent der Tablet-Verkäufe ausmachen werden, weil sie sich zunehmend zu einer wichtigen Säule des Computing-Geschäfts entwickeln.

Tatsächlich hat Dell eigentlich den heute sehr beliebten Formfaktor der Phablets mit definiert, kann also auf umfangreiche Erfahrung im Bereich der Entwicklung von Tablets und anderen ultramobilen Geräten zurückgreifen. Mit dem Dell Streak hatte man schon 2010 ein Android-basiertes 5-Zoll-Tablet mit Telefoniefunktion im Sortiment, doch das Produkt scheiterte damals hauptsächlich wegen Problemen mit der Dell-eigenen Oberfläche, die nicht reaktionsfreudig war und das Gerät ausbremste.

Inzwischen hat sich Dell vollends aus dem Verkauf von Android-Tablets zurückgezogen und setzt ausschließlich auf Geräte mit Windows 8, um damit vor allem Firmenkunden anzusprechen, die große Stückzahlen abnehmen. Auf diese Weise will man die Profitabilität sicherstellen und es weniger auf die Zahl der verkauften Geräte ankommen lassen.
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