MS: PC-Hersteller schuld an schwachem Windows 8

Der Software-Konzern Microsoft will sich von den großen PC-Herstellern nicht die Schuld am vergleichsweise schwachen Start des neuen Betriebssystems Windows 8 in die Schuhe schieben lassen und spielt den Ball nun zurück.
Windows 8, Surface, Store, Microsoft Store
Microsoft
Zuletzt hatte unter anderem Todd Bradley, der Chef des PC-Geschäfts beim weltweit größten Hersteller Hewlett-Packard beklagt, dass die Verkaufszahlen von Windows 8-Systemen im Weihnachtsgeschäft eher enttäuschend waren. "Selbst Schuld", signalisiert nun wiederum Microsoft laut einem Bericht des britischen Magazins 'The Register'.

Denn Microsoft habe den Hardware-Anbietern verschiedene Empfehlungen mit auf den Weg gegeben, wie sie ihre Produktpalette auf das neue Betriebssystem ausrichten können. Es seien aber beispielsweise nicht genug attraktive Tablet-Systeme mit Touch-Bedienung gebaut worden, die mit dem neuen Betriebssystem arbeiten.

"Bei Microsoft ist man sehr frustriert über die großen OEMs, die nicht annähernd genug Touch-Systeme herstellten und nun Probleme haben, ihren Platz zu finden und wieder voranzukommen. Microsoft hat ihnen sehr spezifische Empfehlungen gegeben, was die bauen sollen", erklärte eine nicht namentlich genannte Quelle, die aber dicht an den entsprechenden Prozessen dran sein soll. Die Ratschläge aus Redmond seien zu einem wesentlichen Teil aber einfach ignoriert worden.

Die gescholtenen Hardware-Hersteller sehen dies naturgemäß anders. Wenn sie, so hieß es von dieser Seite, den Empfehlungen Microsofts gefolgt wären, würden sie nun auf einer großen Masse von teuren Geräten sitzen, die von den Kunden weder verstanden noch gewollt werden.

Ungeachtet der gegensätzlichen Standpunkte arbeiten Microsoft und die PC-Hersteller nun aber auch intensiv daran, das Beste aus der aktuellen Situation zu machen. Im Februar soll quasi ein Neustart für Windows 8 vollzogen werden. Dann sollen die Intel-basierten Surface Pro-Tablets auf den Markt kommen - begleitet von entsprechenden Marketing-Maßnahmen, mit denen Microsoft die neuen Systeme vor allem auch im Unternehmens-Umfeld verankern will.
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