Microsoft Surface: HP & Lenovo haben keine Angst

Nachdem Acer-Chef JT Wang vor einigen Wochen Microsoft ausdrücklich warnte, sich mit den hauseigenen Surface-Tablets nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen, schlagen die Manager von anderen großen Hardware-Herstellern eher moderate Töne an, was die Gefahr für ihre Produkte durch einen eventuell zu niedrigen Preis der Microsoft-Tablets angeht.
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Anlässlich eines Konferenzgesprächs zur Bekanntgabe der jüngsten Geschäftszahlen sagte Lenovo-CEO Yuan Yuanqing laut dem 'Wall Street Journal', dass Microsoft bei den Tablets in Sachen Hardware "nur ein weiterer von vielen Mitbewerbern ist". Er sei zuversichtlich, dass sein Unternehmen wesentlich bessere Hardware anbieten könne als die Konkurrenz - inklusive Microsoft.

Siehe auch: Windows 8: Microsoft Surface RT für nur 199 Dollar?

Bisher hat Lenovo mit dem ThinkPad Tablet 2 bereits ein erstes Windows 8-Tablet angekündigt, das mit der x86-Version des neuen Betriebssystem und einer Intel Atom "Clover Trail" CPU vor allem professionelle Anwender und Businesskunden ansprechen soll. Außerdem ist wohl auch ein ARM-basierter Laptop mit umlegbarem Display in Arbeit, auf dem Windows RT zum Einsatz kommen soll.


Bei Hewlett-Packard, dem mit Haaresbreite vor Lenovo noch immer größten PC-Hersteller der Welt, sieht man Microsoft Surface ebenfalls einigermaßen entspannt entgegen. Im Gespräch mit dem Branchenmagazin 'CRN' erklärte der HP-Manager John Solomon, dass man Surface nicht als wettbewerbliche Bedrohung sehe und sich die hauseigenen Windows 8-Tablets ausreichend von den Microsoft-Geräten abheben würden, um im Markt zu bestehen.

Microsoft wolle mit Surface wohl vor allem ein Statement für eine Führungsrolle abgeben und zeigen, was im Tablet-Bereich möglich ist. Die Beziehung zwischen HP und Microsoft habe sich wegen der Ankündigung von Surface nicht verändert. Stattdessen unterstütze er Microsofts Ansatz, weil es großartig sei, dass die Redmonder sich an die Spitze setzen und aufzeigen, wie Tablets mit Windows 8 aussehen können.

HP wolle auf "einzigartiges geistiges Eigentum" setzen und bald weitere Details zu seinen ersten Produkten mit Windows 8 bekanntgeben, versprach Solomon. Bisher setzt Hewlett-Packard bei Windows 8 wohl vor allem auf professionelle Anwender als erste Zielgruppe. Wie sich der Hersteller im Privatkundenmarkt mit Microsofts neuem Betriebssystem positionieren will, bleibt abzuwarten.

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