Baker erklärte, dass es vor der Umstellung des Release-Zyklus teilweise ein Jahr gedauert hat, bis eine neue Version zur Verfügung stand. Die Nutzer konnten zuvor nicht von den Neuerungen profitieren - Web-Entwickler konnten nicht auf neue Web-Standards setzen, solange sie nicht von Firefox unterstützt werden. Aus diesem Grund beschloss man, den Browser an die Geschwindigkeit des Internets anzupassen. Änderungen an Websites sind sofort für alle Besucher sichtbar - ähnlich sollte es auch bei den Browsern sein, glaubt die Mozilla-Chefin.
Den Problemen, die durch den Rapid-Release-Prozess entstehen, will sich Mozilla im Laufe der Zeit annehmen. Dazu gehört beispielsweise die Kritik der Addon-Entwickler. Sie müssen nun deutlich mehr Arbeit investieren, um sicherzustellen, dass ihre Software mit jeder neuen Firefox-Version funktioniert. Mit kreativen Lösungen will Mitchell diesen Problemen begegnen.
In der Zwischenzeit wurden die Termine für die kommenden Firefox-Versionen festgelegt. Verläuft alles nach Plan, werden die neuen Ausgaben folgendermaßen freigegeben:
- Firefox 7: 27. September 2011
- Firefox 8: 8. November 2011
- Firefox 9: 20. Dezember 2011
- Firefox 10: 31. Januar 2012
- Firefox 11: 13. März 2012
- Firefox 12: 24. April 2012
- Firefox 13: 5. Juni 2012
2011-08-26T12:00:00+02:00Michael Diestelberg
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