Nokia nutzt Microsofts Windows Phone 7 (Update)
Die gemeinsamen Ziele und Vorhaben wurden bislang recht allgemein formuliert. Demnach soll sich Nokia an der Entwicklung von Windows Phone 7 und zukünftigen Versionen beteiligen, indem Erfahrungen im Bereich Hardware-Design und Sprachunterstützung einfließen. Zudem sollen die Finnen dafür sorgen, dass Geräte mit Windows Phone in mehr Preisklassen erhältlich sind. Microsoft erreicht derzeit vor allem das High-End-Segment, während Nokia im Low-End-Bereich sehr erfolgreich ist.
Nokia und Microsoft können sich gut ergänzen.
Produkte und Dienste verschmelzen
Nokia wird auf seinen Geräten und in seinen Diensten auf die Suchtechnologie von Bing setzen. Microsoft adCenter wird für Anzeigen genutzt, die im Rahmen der Suche dargestellt werden. Im Gegenzug wird Nokia Maps zum zentralen Bestandteil der Mapping-Dienste von Microsoft, beispielsweise bei Bing.
Da Nokia seit geraumer Zeit umfangreiche Abkommen mit Mobilfunkanbietern in Europa und anderen Teilen der Welt hat, wird man digitale Güter zukünftig deutlich einfacher bezahlen können, auch wenn man keine Kreditkarte besitzt. Dazu werden die Gebühren einfach auf die Mobilfunkrechnung geschrieben.
Nokia und Microsoft bringen bekannte Marken mit. Nokias App Store wird komplett in Microsofts Windows Marketplace aufgehen. Zudem werden die Entwicklerwerkzeuge des Redmonder Konzerns verwendet, um neue Software zu erstellen. Entwickler erhalten dadurch die Möglichkeit, Produkte mit globaler Reichweite zu schaffen. Bislang waren Apps für Nokia-Geräte hauptsächlich auf den europäischen Markt beschränkt.
Die ideale Partnerschaft?
Beide Unternehmen sind begeistert von den neuen Perspektiven, die die Partnerschaft eröffnet. Auch unabhängige Branchenkenner sind der Meinung, dass ein Hardware-Spezialist gepaart mit dem weltgrößten Software-Hersteller eine gute Kombination darstellen. Kritiker sehen in Microsoft und Nokia zwei angeschlagene Firmen, die auch gemeinsam keinen Erfolg haben werden ("Allianz der Verlierer").
Stephen Elop (links) und Steve Ballmer Nokia hatte die Weichen für die heutige Ankündigung bereits vor einigen Wochen gestellt, als man mit Stephen Elop einen Außenstehenden als neuen CEO ins Unternehmen holte. Elop war zuvor bei Microsoft für das Büropaket Office zuständig. Dadurch ist er mit Steve Ballmer bereits vertraut und hatte keine Schwierigkeiten, die Kooperation auszuarbeiten.
Nokia in zwei Bereiche geteilt, MeeGo & Symbian bleiben
Um die neue Strategie umsetzen zu können, wie Nokia in zwei Bereiche geteilt. Die eine Abteilung kümmert sich um Smartphones, während die andere günstige und einfache Mobiltelefone auf den Markt bringt.
Welche Zukunft Symbian und MeeGo erwartet, teilte Nokia bislang nicht konkret mit. Symbian soll eine "Franchise"-Plattform werden. Was das bedeutet, wurde nicht erklärt. Es gehe darum, den Nutzern einen sanften Übergang zu ermöglichen. In den nächsten Jahren sollen noch rund 150 Millionen Geräte mit Symbian verkauft werden. MeeGo soll für die langfristige Markterschließung bei Geräten der nächsten Generation sorgen. Auch diese Aussage ist schwammig und lässt keine Schlüsse auf tatsächliche Pläne zu. Es soll jedoch noch in diesem Jahr ein Smartphone mit MeeGo geben. Weitere Details werden im Laufe des Tages von Stephen Elop erwartet, der auf einer Firmenveranstaltung sprechen wird.
Update - 15:30 Uhr
Nokia und Microsoft haben heute Mittag eine Präsentation abgehalten, in der näher darauf eingegangen wurde, wie der Wechsel zu Windows Phone erfolgen soll. Demnach soll Symbian nach und nach durch Windows Phone ersetzt werden, bis es auf keinen Geräten mehr installiert wird. Einen genauen Zeitrahmen nannte das Unternehmen nicht.
Windows Phone wird Symbian ersetzen. Zudem will Nokia seine Kosten für die Bereiche Forschung und Entwicklung deutlich kürzen. Wie man der dazugehörigen Grafik entnehmen kann, wird Symbian nicht weiterentwickelt. Stattdessen wird ein großer Teil für Windows Phone ausgegeben. In MeeGo soll nur noch minimal investiert werden. Es scheint also beschlossen zu sein, dass MeeGo und Symbian zukünftig keine große Rolle mehr spielen werden.
Bei Forschung und Entwicklung soll gespart werden. Die Börse reagierte auf die Zusammenarbeit zwischen Microsoft und Nokia mit Kurseinbrüchen. Am Mittag fiel die Aktie des finnischen Handyherstellers um 8,8 Prozent. Offenbar glauben die Analysten nicht an den Erfolg der Zusammenarbeit.
Update - 18:00
Inzwischen hat sich Intel zu der Entscheidung von Nokia geäußert, MeeGo nur noch stiefmütterlich zu unterstützen. "Wir sind enttäuscht von Nokias Entscheidung, werden jedoch in Sachen MeeGo keinen Rückzug machen. Wir werden uns weiterhin bemühen und freuen uns über die Beiträge von Nokia", sagte ein Sprecher.
MeeGo ging aus dem Intel-Betriebssystem Moblin und dem Nokia-Betriebssystem Maemo hervor und wurde von beiden Firmen gemeinsam entwickelt.
Nokia und Microsoft können sich gut ergänzen.
Produkte und Dienste verschmelzen
Nokia wird auf seinen Geräten und in seinen Diensten auf die Suchtechnologie von Bing setzen. Microsoft adCenter wird für Anzeigen genutzt, die im Rahmen der Suche dargestellt werden. Im Gegenzug wird Nokia Maps zum zentralen Bestandteil der Mapping-Dienste von Microsoft, beispielsweise bei Bing.
Da Nokia seit geraumer Zeit umfangreiche Abkommen mit Mobilfunkanbietern in Europa und anderen Teilen der Welt hat, wird man digitale Güter zukünftig deutlich einfacher bezahlen können, auch wenn man keine Kreditkarte besitzt. Dazu werden die Gebühren einfach auf die Mobilfunkrechnung geschrieben.
Nokia und Microsoft bringen bekannte Marken mit. Nokias App Store wird komplett in Microsofts Windows Marketplace aufgehen. Zudem werden die Entwicklerwerkzeuge des Redmonder Konzerns verwendet, um neue Software zu erstellen. Entwickler erhalten dadurch die Möglichkeit, Produkte mit globaler Reichweite zu schaffen. Bislang waren Apps für Nokia-Geräte hauptsächlich auf den europäischen Markt beschränkt.
Die ideale Partnerschaft?
Beide Unternehmen sind begeistert von den neuen Perspektiven, die die Partnerschaft eröffnet. Auch unabhängige Branchenkenner sind der Meinung, dass ein Hardware-Spezialist gepaart mit dem weltgrößten Software-Hersteller eine gute Kombination darstellen. Kritiker sehen in Microsoft und Nokia zwei angeschlagene Firmen, die auch gemeinsam keinen Erfolg haben werden ("Allianz der Verlierer").
Stephen Elop (links) und Steve Ballmer Nokia hatte die Weichen für die heutige Ankündigung bereits vor einigen Wochen gestellt, als man mit Stephen Elop einen Außenstehenden als neuen CEO ins Unternehmen holte. Elop war zuvor bei Microsoft für das Büropaket Office zuständig. Dadurch ist er mit Steve Ballmer bereits vertraut und hatte keine Schwierigkeiten, die Kooperation auszuarbeiten.
Nokia in zwei Bereiche geteilt, MeeGo & Symbian bleiben
Um die neue Strategie umsetzen zu können, wie Nokia in zwei Bereiche geteilt. Die eine Abteilung kümmert sich um Smartphones, während die andere günstige und einfache Mobiltelefone auf den Markt bringt.
Welche Zukunft Symbian und MeeGo erwartet, teilte Nokia bislang nicht konkret mit. Symbian soll eine "Franchise"-Plattform werden. Was das bedeutet, wurde nicht erklärt. Es gehe darum, den Nutzern einen sanften Übergang zu ermöglichen. In den nächsten Jahren sollen noch rund 150 Millionen Geräte mit Symbian verkauft werden. MeeGo soll für die langfristige Markterschließung bei Geräten der nächsten Generation sorgen. Auch diese Aussage ist schwammig und lässt keine Schlüsse auf tatsächliche Pläne zu. Es soll jedoch noch in diesem Jahr ein Smartphone mit MeeGo geben. Weitere Details werden im Laufe des Tages von Stephen Elop erwartet, der auf einer Firmenveranstaltung sprechen wird.
Update - 15:30 Uhr
Nokia und Microsoft haben heute Mittag eine Präsentation abgehalten, in der näher darauf eingegangen wurde, wie der Wechsel zu Windows Phone erfolgen soll. Demnach soll Symbian nach und nach durch Windows Phone ersetzt werden, bis es auf keinen Geräten mehr installiert wird. Einen genauen Zeitrahmen nannte das Unternehmen nicht.
Windows Phone wird Symbian ersetzen. Zudem will Nokia seine Kosten für die Bereiche Forschung und Entwicklung deutlich kürzen. Wie man der dazugehörigen Grafik entnehmen kann, wird Symbian nicht weiterentwickelt. Stattdessen wird ein großer Teil für Windows Phone ausgegeben. In MeeGo soll nur noch minimal investiert werden. Es scheint also beschlossen zu sein, dass MeeGo und Symbian zukünftig keine große Rolle mehr spielen werden.
Bei Forschung und Entwicklung soll gespart werden. Die Börse reagierte auf die Zusammenarbeit zwischen Microsoft und Nokia mit Kurseinbrüchen. Am Mittag fiel die Aktie des finnischen Handyherstellers um 8,8 Prozent. Offenbar glauben die Analysten nicht an den Erfolg der Zusammenarbeit.
Update - 18:00
Inzwischen hat sich Intel zu der Entscheidung von Nokia geäußert, MeeGo nur noch stiefmütterlich zu unterstützen. "Wir sind enttäuscht von Nokias Entscheidung, werden jedoch in Sachen MeeGo keinen Rückzug machen. Wir werden uns weiterhin bemühen und freuen uns über die Beiträge von Nokia", sagte ein Sprecher.
MeeGo ging aus dem Intel-Betriebssystem Moblin und dem Nokia-Betriebssystem Maemo hervor und wurde von beiden Firmen gemeinsam entwickelt.
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