Windows 10: Frühjahrs-Update kommt doch erst später (Update)

Der heutige Patch-Day von Microsoft hat begonnen, doch die Auslieferung der neuen Windows 10 Version 1803, die bisher unter dem Codenamen "Redstone 4" entwickelt wurde, lässt weiter auf sich warten. Mittlerweile häufen sich Meldungen, laut denen die oft auch als "Spring Creators Update" gehandelte neue Version erst etwas später als erwartet erscheint.
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Von einer Verspätung kann dabei allerdings nicht wirklich die Rede sein, denn Microsoft hat seinerseits nie einen konkreten Veröffentlichungstermin kommuniziert. Dennoch waren sich die Beobachter eigentlich einig: am heutigen 10. April 2018 sollte es soweit sein, nachdem man kürzlich bereits begann, die "finale" Ausgabe von Windows 10 Version 1803 an Insider zu verteilen und entsprechende Update-Pakete auf den Servern des Unternehmens landeten.


Inzwischen ist von Microsoft-Spezialist Paul Thurrott und Windows-Central-Blogger Zac Bowden gleichermaßen zu vernehmen, dass das Windows 10 "Spring Creators Update" noch auf sich warten lässt - und es außerdem möglicherweise einen anderen Namen bekommen wird. Auf letzteres deutet auch hin, dass Microsoft seit kurzem Updates für Insider ausliefert, die für "Windows 10 Version Next" gedacht sind - also gar nicht mehr die bekannte Bezeichnung tragen, sondern stattdessen das schon oft als Platzhalter verwendete Wort "Next" im Namen verwenden.

Über die Gründe für die Verzögerung wird natürlich fröhlich spekuliert, wobei Microsoft selbst schon gestern in seinem offiziellen Windows Insider Blog eine mögliche Begründung lieferte. Dort ist zu lesen, dass man "das Targeting" bei der Auslieferung neuer Windows-Versionen an die Nutzer weiter testet, so dass nicht alle Insider im Release-Preview-Ring die aktuellste Build 17133 angeboten bekommen.


Microsoft hat mit Windows 10 Redstone 4 unter anderem auch seine Systeme für die stufenweise Auslieferung großer Updates umgebaut, so dass man möglicherweise noch etwas Zeit benötigt, um wirklich sicher zu sein, dass alles auch tatsächlich wie gewünscht funktioniert. Außerdem gibt es noch einen anderen möglichen Grund für die Verzögerung.

Denkbar ist demnach auch, dass die neueste Version von Windows 10 gar nicht wie erwartet als "Spring Creators Update" erscheinen wird. Stattdessen wird vermutet, dass die Redmonder aktuell noch nach einem neuen "Marketing-Namen" für das Update suchen, das im Grunde auch einfach seinen "technischen" Namen behalten könnte - nämlich Windows 10 Version 1803.

Natürlich ist es auch gut möglich, dass Microsoft in den heutigen Abendstunden noch auf den "großen roten Knopf" drückt und die Verteilung von Windows 10 Redstone 4 offiziell anlaufen lässt. In unserem Windows 10 Special halten wir euch natürlich entsprechend auf dem Laufenden und wer möchte, kann sich auch in unserem großen Artikel zum "Spring Creators Update" über die Neuerungen informieren.

Update, 11. April 2018 - 07:25 Uhr:

Inzwischen gibt es weitere Hinweise auf den Grund für das gestrige Ausbleiben des Updates, die auch etwas mehr Klarheit zu dem Kommenden bringen. Die Quellen des Windows Central-Autors Zac Bowden sollen davon sprechen, dass Microsoft im Laufe des Wochenendes noch einen Fehler in dem für den Release bestimmten Build gefunden hat, der als schwerwiegend genug eingeschätzt wurde, um die Auslieferung komplett zu stoppen. Hinweise dazu sollen die Entwickler kurzfristig aus den Tester-Ringen bekommen haben.

Daraufhin hat zum Beginn der Woche erst einmal das übliche Spiel begonnen: Nachdem die Entwickler Montags aus dem Wochenende kamen, musste der Bug erst einmal genauer begutachtet werden. Es folgen Planungen zur Behebung und im Zuge dessen wird sich dann erst wieder ein neuer Termin für eine Veröffentlichung des Updates ergeben. Wann es soweit sein wird, lässt sich also aktuell schlicht nicht sagen - da es aber auch schlicht keinen Faktor gibt, der Microsoft hier unter Druck setzen würde, können noch einige Tage oder vielleicht sogar Wochen ins Land ziehen.


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