Smartphone-Geschäft: Samsungs Abstieg geht ungebremst weiter

Der Abstieg von Samsung im Mobile-Geschäft geht ungebremst weiter. Im ersten Quartal dieses Jahres musste der südkoreanische Elektronikkonzern erneut einen erheblichen Gewinnrückgang einstecken, nachdem die Ergebnisse der Handy-Sparte wiederholt ... mehr... Smartphone, Samsung, Launch, Samsung Galaxy S6 Smartphone, Samsung, Launch, Samsung Galaxy S6

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Die 53,2 Milliarden Galaxy S6 (inkl. Edge) - Vorbestellungen scheinen in den Zahlen offensichtlich noch nicht auf?
 
@gutenmorgen1: Na bei der Menge (53,2 Milliarden) ist klar, wieso eine Übersättigung des Marktes vorliegt. Da hat ja fast jeder Mensch dieser Welt 1 Galaxy S6 (Edge) für jeden Wochentag ;-) :-D
 
@gutenmorgen1: ich habe meine 8 Geräte aber schon bekommen.
 
@gutenmorgen1: offensichtlich noch nicht aufgetaucht zu sein... meinst Du oder ? :-), Wer kann und will sich Heutzutage ein 700 Euro Smartphone leisten, zumal es solche Monster wie mein Xperia Z Ultra schon für 270€ ohne Vertrag gibt.
 
@Pegasus.hunter: Leute kaufen kein 700 Euro smartphone sondern einen 50 Euro pro Monat vertrag und sind froh dass sie fuers Phone nix zahlen.. Dann brauch man sich auch keinen Kopf zerbrechen wieso andere Vertraege ohne Telephone nur 10 Euro kosten
 
@-adrian-: In der Regel zahlst Du bei einem vertrag 10 Euro mehr fürs Handy + einer kleinen Anzahlung. Nichts selten kommst Du damit günstiger. Einen vertrag für 10 Euro mit Allnet-Flat für Voice und SMS und 3GB Internet musst Du mir mal zeigen.
 
@iPeople: Ich steck in deutschen Vertraegen nicht so drin. Ich zahl jedoch in England £18 ohne Handy wo andere Leute mit iPhone £50 bezahlen und zb nur 1-2 GB statt 3 oder unbeschraenkten Daten haben. Dies war auch schon in Deutschland immer der Fall
 
@-adrian-: Achso, Du ratest nur. na vielleicht findest Du für Deutschland noch nen 10 Euro - Tarif ohne Handy mit allem drin. Die Tarife für England sind mir nämlich ziemlich Wurst.
 
@iPeople: Naja ich kann meinen UK Tarif auch in Deutschland nutzen ..tada
 
@-adrian-: Ergibt natürlich Sinn, auf dieser Basis Kommentare wie "Dann brauch man sich auch keinen Kopf zerbrechen wieso andere Vertraege ohne Telephone nur 10 Euro kosten" abzusondern.
 
@iPeople: Das ist doch nur ein Beispiel gewesen. Die Leute nehmen Verträge für 50 Euro mit 24 Monaten Laufzeit, zahlen am Ende für das Telefon umgerechnet 800 Euro und freuen sich es sei "umsonst" im Vertrag, der ohne Handy 19 Euro kostet...
 
@cvzone: Zeig mal nen Vertrag für 19 Euro mit allem drum und dran. Und wieso umgerechnet?
 
@iPeople: http://de.wikipedia.org/wiki/Beispiel
 
@cvzone: Gleich der erste Satz Deines LINKS:
"Ein Beispiel wird als Erläuterung oder Beweis für etwas Allgemeines oder als musterhafter Einzelfall oder Vorbild herangezogen."

Wo ist nun der Beweis?
 
@iPeople: https://www.yourfone.de/tarife/lte-m?yourfone=sn974kc282avj5jmvm7bfclo62
 
@Infinity88: O2-Netz. Nein Danke. Ich wollte das Internet nutzen.
 
@Pegasus.hunter: Naja, mindestens 60 Millionen Leute pro Quartal (zumindest bei Apple)^^
 
@gutenmorgen1: Ich weiß jetzt nicht vieleicht hast du den Ironie/Sakasmus Tag vergessen, soweit ich es gelesen haben wurden etwa 20 Millionen vorbestellt?
 
@Gast11962: Ich denke nicht, dass man bei einer Zahl von 53,2 Milliarden noch Ironietags setzten muss.
 
@gutenmorgen1: In einer perfekten Welt hättest du natürlich vollkommen Recht, leider sind wir auf WF da wird gern "fehlendes" als abgewertungs Grund hergenommen.
 
@gutenmorgen1: Vorbestellungen sind keine Verkäufe. Hier geht es um reale abgesetzte Geräte und nicht um Teile die auf Halde liegen.
 
@gutenmorgen1: logisch nicht, es wird ein ceo wechsel nächstes jahr geben und die zahlen vom s6 gehen ins neue geschäftsjahr. der neue ceo kann also seinen ersten gewinn verbuchen. heute verdienst du 2 euro, morgen nur 1 euro. Verlustgeschäft zum vortag um 50%.
 
@realGoliath: Es geht um das 1. Quartal 2015, ewig her - das S6 ist doch gerade erst raus???
 
das S6 edge ist das coolste zur zeit erhältliche telefon. ich bin sony fanboy und sage sowas. mit diesem gerät haben sie fast alles richtig gemacht. der preis ist ein bisschen exklusiv. ich finde das design von smartphones sehr interessant und wichtig. ich hoffe sony holt da nochmal auf. wenn man das Z3 neben das s6 hält dann scheint das s6 edge dem z3 in bezug auf optik und haptik um 2 jahre voraus zu sein.
 
@Matico: Dir ist das Design von Smartphones also wichtig? Schön wenn Dir mit dem S6 also auch das iPhone 6 gefällt. Vielleicht solltest Du auch mal direkt ein iPhone nehmen. Nix für ungut, aber die angerundeten Ränder des S6 (ohne Edge) sind ja mal wieder eindeutig Copy & Paste.
 
@Thunderbyte: Er schrieb aber primär vom S6 Edge, und das hat meines Wissens ein Feature, das kein Apfel (und auch sonst niemand) zu bieten hat. Was soll er also mit dem Obst?
 
@Thunderbyte: ich habe bis vor kurzem das iphone und apple genutzt. mir gefallen aber die einschränkungen bezüglich der konnektivität nicht (zum beispiel bluetooth). und android 5.0 gefällt mir gerade richtig gut. noch wichtiger ist, dass das iphone 6 (hatte ich selbst) neben dem s6 edge auch wie aus dem letzten jahr wirkt. ist es ja auch. und das wird sich vermutlich auch mit dem iphone 6s nicht ändern. kein grund zur aufregung, mich freut einfach, dass samsung sich die äusseren werte mal vorgenommen hat.
 
@Thunderbyte: Also wenn das Teil kein TouchWi(t)z hätte und einen SD Slot, dann würde ich dir sogar zustimmen, aber so ist es leider nur ein schickes Äußeres...
 
@Matico:
Ich widerspreche. Weil
* kein wechselbarer Akku
* Display > 4,3"
* Android
* Touchwiz
* Kamera schießt keine RAWs

Edit:
* KEIN SD-Slot
 
@Bautz: wobei deine meinung subjektiv ist. gab es nicht vor kurzem eine news das ein wechselbarer akku nicht für alle das entscheidendste argument ist?

du hast im übrigen vergessen den fehlenden sd kartenslot zu erwähnen.
 
@Balu2004: Das hat nichtmal nen SD-Slot? Davon ging ich jetzt aus. Schwach.
 
@Bautz:
-wie oft wechselt man wirklich mal den akku ? (ich in ganzen leben erst einmal)
- 4,3" wäre für viele, wie für mich einfach zu klein um die 5" ist immer gut (aktuell habe ich ein oneplus one mit 5,5" größer darfs aber echt nicht sein :))
-android ist doch ein klarer pluspunkt (Android = beste !) und alternativ würd ich mir lieber nen Winphone holen als nen ios/apple ^^
- Touchwiz fand ich eigentlich nie so schlecht, einzig das man damals die kachelgröße nicht einstellen konnte war nervig und man musste auf mods zurückgreifen
- wer ernsthaft RAWs will sollte sowieso zur spiegelreflex greifen...
 
@blgblade:
1. Stimme zu
2. 4,5" ist am besten :)
3. WP wäre besser :P
4. Ja, kann ich nix zu sagen
5. Oder sich ein Lumia holen ;)
 
@blgblade: Alle zwei Jahre.
Ich habe auch 5", weil es kein aktuelles kleines WP gibt.
Bei den OS würde ich sagen WP > BBOS 10 > iOS > Android. (wobei mir iOS aus prinzip nicht in Frage kommt)
Die Raws helfen aber wenn man z.B. Whiteboards abfotografiert. Für ernsthafte Fotografie nehme ich eh meine große Nikon.
 
@Bautz: bei mir sieht die reihenfolge auf basis von längeren, eigenen tests (ist also subjektiv):

ios>windows phone >android. bbos10 hatte ich noch nicht.
 
@Bautz: bis auf touchwiz hast du nur dinge genannt die mir nicht wichtig sind oder sogar eher als vorteil denn als nachteil auf meine liste kommen würden. geschmäcker sind halt verschieden. ich will auf keinen fall einen wechselbaren akku weil er IMMER das design negativ beeinflusst. der tausch des akkus kostet in der werkstatt um die ecke kaum mehr als der akku solo. warum man mit der linse eines smartphones RAW bilder schiessen sollte wird mir bis mindestens 2018 ein rätsel sein. mal sehen ob dann die optik der smartphones so gut ist das ich RAW brauche. ach und ordentlich speicher brauche ich dann auch :)
 
@Matico: RAWs: siehe RE2
 
@Matico: Wie oben gesagt, Lumia 1020 macht ganz brauchbare DNGs. Und beim Lumia 620 z.B. sehe ich keine negative Designbeeinflussung.
 
@Matico: Also ich kann mit dieser komischen Kante nix anfangen...
 
@Knerd: die bleibt defintiv geschmackssache. für mich ist es das erste mal, dass ein telefon ungefähr so aussieht wie es schon vor 10 jahren in studien zu sehen war. gehäuse und bildschirm verschmelzen zu einer einheit. das finde ich total faszinierend. einen wert hat es nicht. na gut, es hat einen wert denn es ist sehr teuer. einen praktischen nutzen hat es kaum. ich hoffe andere machen das nach, zumindest als option.
 
schon komisch, wen angeblich was den bach runter geht sind es immer andere, nie apple.
 
@snoopi: Ich find's ja auch ziemlich doof, aber wenn man sich die Börsennews mal so anguckt, sind die ja eher auf nem Höhenflug und haben wahrscheinlich bald genug Kohle in der Hand, um die Weltherrschaft an sich zu reißen. Dann bleiben nur noch der Mars oder Nordkorea, um seine Ruhe zu haben.
 
@DON666: Stell dir mal vor du hättest diese Abneigung gegen MS. Dann wärst du schon längst in Nordkorea. Überall, egal wo, beim Arzt, auf der Bank, bei einem X-Beliebigen Beamten, in Schulen, oder in Hotels... Überall trifft man auf Windows und / oder Office.
 
@gutenmorgen1: Tja, da hab ich ja noch mal Glück gehabt, dass ich mir das richtige Feindbild ausgesucht habe, was? ;)
 
@snoopi: das witzige ist, dass es zu heute eine nachricht gibt die besagt das samsung das erste mal mehr geräte verkauft hat als apple (Q1 2015).
 
@Matico: Andersrum: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/mobile-telefone-apple-verkauft-mehr-smartphones-als-samsung-1.2376878

Dazu kommt noch, Samsung hat 47(!) Geräte aktuell im Verkauf, bei Apple sind es 4 Geräte.
 
@Matico: Samsung hat lange Jahre mehr Smartphones (vor allem billige) verkauft als Apple. Nur im Dezemberquartal 2014 hat Apple leicht mehr verkauft.

Entscheidend ist aber nicht die Anzahl der Geräte, sondern Umsatz und Gewinn.
Und da steht es 24,1 Milliarden / 2,5 Milliarden (Samsung) zu 40,3 Milliarden / 9 Milliarden.

Stückzahlen sind oft trügerisch. Siehe Microsoft: Was nützen mir steigende Lumia-Stückzahlen, wenn ich pro Gerät Geld verliere?
 
@snoopi: Angeblich? Hast du die tatsächlichen Zahlen denn mal verglichen? Das ist ein haushoher Unterschied.
 
@snoopi: So komisch ist das gar nicht. Kein (oder kaum ein) anderes Unternehmen hat so treue Kunden wie Apple. Und kaum eine andere Kundenschicht ist bereit, so gerne tiefer in die Tasche zu greifen, wie es die Apple-Kunden sind. Das hat viele verschiedene Gründe, aber es zeigt einfach, dass Apple durch diese beiden Eigenschaften quasi kontinuierlich Geräte verkauft.

Und Apple "kanibalisiert" sich nicht selbst. Nahezu alle anderen Anbieter haben neben den High-End-Geräten (oder sagen wir neben den teuren Geräten) eben auch günstige Geräte im Angebot und konkurrieren damit quasi mit sich selbst. Sieht man ja auch gerade bei Microsoft sehr gut. Die Absatzzahlen steigen stetig, aber da nur "Billig-Geräte" verkauft werden, kommt unterm Strich nichts dabei rum. Dieses Problem hat Apple nicht. Es gibt quasi nur hochpreisige Geräte.

Dieses "Grabschaufeln" hat Android gestartet, daher bleibe ich auch immer bei der Behauptung, dass man mit Android kaum wirklich gut Geld machen kann. Das ist so ein bisschen dieselbe Abwärtsspirale, die damals im Netbook-Markt aufgetaucht ist und den Markt quasi zerstört hat.
 
@HeadCrash: hab's gerade mal bei einem Kaffee durchgerechnet:

Samsungs Geräte haben einen Durchschnittspreis von 290 $ und einen Gewinn von 30 $
Apples iPhones haben einen Durchschnittspreis von 660 $ und einen Gewinn von 150 $

Samsung müsste also aktuell 5 mal mehr Geräte verkaufen als Apple um den gleichen Gewinn zu erzielen.

Genauso sieht es ja bei Microsoft aus. Da sie schon bei der Herstellung pro Gerät Geld verlieren müssten bei der Billigstrategie der Lumias die Herstellungskosten noch weiter gesenkt werden alle anderen Kosten wie Marketing, Vertrieb und Co auch - und das würde nur über eine gigantische Absatzmenge gehen.

Ob das S6 jetzt die Wende für Samsung bringt? Ich weiß nicht. Zumindest im Heimatmarkt sind die Verkaufszahlen bereits nach 4 Tagen rasant eingebrochen - vergleichbar mit denen des S5. Um den alten Gewinn von 5,5 Milliarden wieder zu erreichen müssten sich die Gewinne pro Gerät fast verdoppeln, doppelt so viele Geräte verkauft werden oder die Preise sich verdoppeln oder von jedem etwas. Glaubt da einer dran?
 
@HeadCrash: Ich sage ja auch immer, Preisdumping macht den Markt kaputt! Was man, als kurzfristige Strategie in nur besonderen Ausnahmen, behandeln sollte, verwenden manche als Dauerlösung für so ziemlich jedes Problem. Nur funktioniert das so eben nicht.

Aber hier muss man auch berücksichtigen, dass viele Cloudfunktionen von Microsoft ebenfalls an diese Geräte gekoppelt sind. Also mit diesem einen Gerät bedient man intern praktisch 2 Sparten, Cloud und Hardware. Die eine macht leichte Verluste die andere Gewinne.

Von daher weiß nur Microsoft ob es Sinnvoll ist oder nicht. Ich lese zwar immer 12 Cent Verlust Pro Gerät wäre ja nicht viel. Nur würde es sich von diesen Wert an um 24 Cent verbessern währen es gerade einmal 4 Millionen Gewinn. Was armselig wäre. Selbst das 10 fache also 40 Millionen Gewinn wäre kümmerlich, dann aber wenigstens ein Anfang.
 
@daaaani: die Verluste bei den Lumias sind ja sehr viel höher. die 12 Cent pro Gerät Verlust sind ohne F&E, ohne M&V gerechnet. Und auch der Nokiadeal wird ja jetzt erst in Form von Abschreibungen irgendwie eingerechnet.

Apple-Geräte kosten im Schnitt 660 $, die Hardwarekosten sollen ja angeblich bei unter 300 $ liegen, Gewinn bei 150 $. Ergo: 150 und mehr für Entwicklung, Marketing, Vertrieb, Lizenzen und ähnliches - pro Gerät. So viel gibt Microsoft sicher nicht aus. Aber zu den 12 Cent Verlust pro Gerät kommen sicher noch so einige Dollar weiterer Verlust.
 
@SteffenB: "Und auch der Nokiadeal wird ja jetzt erst in Form von Abschreibungen irgendwie eingerechnet."

Wenn man das jetzt erst macht, ist man aber ziemlich dumm. Denn die Sparte hat man vor langer Zeit bereits gekauft. Die kosten für diese Berechnungen waren schon lange da. Und abgeschrieben wurde auch schon die ganze Zeit. Denn, Sachwerte verlieren nun einmal an Wert und dieser Verlust des Wertes, den ja die Firma erleidet gibt man in Form von Abschreibungen wieder. Das hat aber mit der Berechnung der Lukrativität nicht viel zu tun, denn da zieht man den Kaufpreis ran. Weil es nun einmal das Geld ist was man ausgegeben hat und das es zumindest zu amortisieren gilt. Diese Ausgabe wurde lediglich Buchhalterisch nicht sofort erfasst. Weil ein tausch von Geldwert in Sachwert statt fand.

Also wer die Kosten erst ab der Abschreibung mit einrechnet, hat ein generelles Berechnungsproblem.
 
@daaaani: ich maße mir nicht an das amerikanische Abschreibungsrecht zu kennen, du kennst es ja anscheinend. In dem Beitrag - wenn ich ihn richtig verstanden habe ist fälschlicherweise ausschließlich der Begriff Abschreibung verwendet worden, vielmehr geht es darüber um eine Wertberichtigung. Es wurden ja auch nicht nur Sachwerte gekauft, nicht wahr? Es sind Verbindlichkeiten übernommen worden, Personal, Patente....Sachwerte werden sicher auch in Amerika von Beginn an laufend abgeschrieben, Personal, Mieten usw. (für z.B. 16.000 Nokia-Stores wie ich gestern gelernt habe) sind aber z.B. laufende Kosten, die selbstverständlich der Mobilfunksparte zugerechnet werden müssen, auch Abfindungen für die vielen Entlassungen - werden sie aber nicht, sondern im Gesamtkonzern versteckt. Und zum Firmenwert, der mit vergütet wird gehören auch Dinge wie Image, der Markenname, der Kundenstamm oder das Know-how der Mitarbeiter usw. Und für diese gibt es anscheinend eine Wertberichtigung.
Bei den Amerikanern ist jährlich eine "Werthaltigkeitsprüfung" der Firmenwerte vorzunehmen. Sind Korrekturen notwendig müssen diese außerplanmäßig abgeschrieben werden - das ist also kein cleverer Plan von Microsoft wie gestern von einigen in den Kommentaren behauptet, sondern die schiere Verpflichtung im nächsten und damit 4. Quartal für Microsoft.

Pauschal zu sagen, da sind Abschreibungen, geht also ziemlich am Thema "Nokiadeal" vorbei.

Warum nimmst du dir eigentlich den unwichtigsten Punkt raus und gehst nicht auf das Maßgebliche ein? Viel einscheidender als irgendwelche Abschreibungen sind laufende Kosten - zum Bsp. für Forschung und Entwicklung, für Marketing und Vertrieb, für After Sales Service, usw. die Microsoft nicht ausweist. Bei Apple macht das - wie gesagt rund 150 $ / Gerät aus. Reine Spekulation: Microsoft gibt ein Drittel (50 $) pro Gerät aus...dann wären die Verluste 50,12 $ / pro Gerät...also etwa 430 Millionen in einem Quartal, selbst wenn sie nur 15 $ pro Gerät aufwenden sind das 130 Millionen und damit im Jahr eine halbe Milliarde Verlust. Darum geht es doch. Es werden 1,03 Millionen als Verlust vorgestellt, ein Großteil der Kosten aber aussen vor gelassen.

Da werden jährliche Milliardenverluste aus dem Nokiadeal im Konzern versteckt, so dass der unbedarfte Leser sich sagt: ach 12 Cent pro Gerät Verlust, na Mensch, die haben den Break Even ja schon fast erreicht.
 
@SteffenB: "Es wurden ja auch nicht nur Sachwerte gekauft, nicht wahr? Es sind Verbindlichkeiten übernommen worden, Personal, Patente....Sachwerte werden sicher auch in Amerika von Beginn an laufend abgeschrieben, Personal, Mieten usw. (für z.B. 16.000 Nokia-Stores wie ich gestern gelernt habe) sind aber z.B. laufende Kosten, die selbstverständlich der Mobilfunksparte zugerechnet werden müssen, auch Abfindungen für die vielen Entlassungen - werden sie aber nicht, sondern im Gesamtkonzern versteckt."

Das sind aber laufende Kosten und tauchen woanders auf aber nicht als Abschreibungen. Natürlich wird bei einer Firemenübernahme mehr übernommen das ist ja wohl selbstredend nur hat das mit Abschreibungen nix zu tun.

"Pauschal zu sagen, da sind Abschreibungen, geht also ziemlich am Thema "Nokiadeal" vorbei."

Ich bin auf deine Aussage eingegangen diesbezüglich, mehr nicht. Auch habe ich nie behauptet, das der ganze Nokiadeal abgeschrieben werden kann. Vielmehr hast du etwas ähnliches behauptet:

" Und auch der Nokiadeal wird ja jetzt erst in Form von Abschreibungen irgendwie eingerechnet. "

Besser wäre zu sagen ein Teil dessen.

"Bei den Amerikanern ist jährlich eine "Werthaltigkeitsprüfung" der Firmenwerte vorzunehmen. Sind Korrekturen notwendig müssen diese außerplanmäßig abgeschrieben werden - das ist also kein cleverer Plan von Microsoft wie gestern von einigen in den Kommentaren behauptet, sondern die schiere Verpflichtung im nächsten und damit 4. Quartal für Microsoft. "

Auch hier kann man Dinge neu bewerten lassen und gegeben falls mehr abschreiben. Den der Buchwert soll ja den Realwert widerspiegeln. Es gab einige Unternehmen die vieles nicht rechtzeitig abgeschrieben hatten, viele Staatsunternehmen z.B. der Buchwert war höher. Es gab z.B. einige Verteilerkästen die nie abgeschrieben wurden und mit dem Wert drinnen standen den sie, 20 Jahre zuvor hatten. Die Dinger waren noch da hatten aber nicht diesen Wert wie er im buche steht. Also muss korrigiert werden.

Richtige Bilanzierung ist im Kern überall gleich, denn sie entstammt aus einer Quelle. Natürlich gibt es regionale Unterschiede allein schon beim Steuerwesen.

Ja und Abschreibungen sind eine Notwendigkeit ab dem Kauf. Sie erzeugen aber keine zusätzlichen kosten über den Kauf hinaus. Denn sie Spiegeln ja den Wertverfall des Kaufes in Form von Abschreibung wieder. Und das kann nur einmal geschehen! Und wenn man eine Abschreibung vorziehen muss durch Korrektor dann hat man sie eben später nicht mehr. Aber es entstehen hier keine Kosten die nicht von vornherein da wären!

Zum Beispiel kann ein Computer der 5000€ gekostet hat nie Abschreibungen von 10.000,-€ erzeugen! Ich habe in dem Falle 3 Jahre zeit in abzuschreiben also vereinfacht 1666,-€ pro Jahr. Also beträgt mein Wertverlust 1666€ im Jahr. Wenn ich aus welchen Grund auch immer gleich 5000€ abschreiben muss, dann ist mein Verlust eben 5000€ in diesem Jahr. Dafür aber nicht mehr 1666€ die nächsten Jahre. Aber der Verlust von 5000€ wäre so oder so da ab dem Kauf. Nur der Zeitraum wäre ein anderer.

Also Abschreibungen mit klassischen Verlust gleichzusetzen, welcher erst dann berechnet wird wenn er in den Büchern ersichtlich wird aber tatsächlich vorher er schon stattfand ist so ziemlich das dümmste was man machen kann.

Und Personalkosten und Verbindlichkeiten, und was man sonst noch alles erwirbt, kann man nicht abschreiben! Sowas taucht in ganz anderen Konten auf!

"Warum nimmst du dir eigentlich den unwichtigsten Punkt raus und gehst nicht auf das Maßgebliche ein?"

Weil ich nur dazu was zu sagen hatte, zu den anderen Sachen kann ich nix sagen, woher soll ich das denn auch wissen?
 
@daaaani: alles richtig, danke für die Erläuterungen, die sicher einige Leute ganz interessant finden werden.

Die versteckten Verluste beziehe ich - wie ausgeführt - auf die laufenden Kosten, die im Gesamtkonzern versteckt werden.

Natürlich ist eine außerplanmäßige Abschreibung nur bilanztechnisch ein Verlust, aber es ist ein Verlust. Denn wenn man etwas erwirbt und mit einem bestimmten Wert in die Bücher schreibt und dieser Wert dann außerplanmäßig zusätzlich abgeschrieben werden muss, stehen in der Bilanz eben ganz andere Werte und drücken die Bilanz nach unten. Das hat auch Folgewirkungen auf den Wert von zukünftigen Patentgebühren und ähnlichen.

Dass man Personalkosten und andere lfd. Kosten nicht abschreiben kann ist, doch wohl klar, oder? Das hab ich ja auch so geschrieben.

Wir können natürlich tunlichst darüber streiten, wann ein Verlust ein Verlust ist...aber wozu Microsoft im nächsten Quartal gezwungen ist ist zu offensichtlich und dass laufende Kosten in anderen Bereichen versteckt werden auch.
 
@daaaani: Der erste Absatz stimmt voll und ganz. Und da waren die Netbooks ein guter Beweis.

Das mit der Cloud stimmt natürlich, aber man muss sich mal die Frage stellen, mit was MS in der Cloud denn Geld macht? Nicht mit OneDrive oder sonstigen kostenfreien Dingen, sondern mit den bezahlten Dingen wie Office 365 oder sonstigen Cloud-Teilen. Und gerade im Bereich der günstigen Geräte ist die Wahrscheinlichkeit meiner Meinung nach geringer, dass jemand, der beim Gerät massiv spart, dann plötzlich in kostenpflichtige Cloud-Dienste investiert.
 
glaube das Problem ist halt, dass es (sehr) gute Android-Geräte für wesentlich weniger Geld gibt ... also warum ein sauteueres Samsung kaufen, wenn ich die Leistung mit einem anderen Hersteller auch habe?!
 
@TeamST: Und die Android Updatepolitik ist bei Samsung auch nicht gerade rosig. Der Mehrwert eines teuren Samsunggerätes schwindet mehr und mehr.
 
Kann mir auch gut vorstellen, dass einige Kunden jetzt abspringen und beispielsweise zu LG wechseln wo Samsung jetzt anfängt die Akkus fest zu verbauen.
 
@chrisrohde: naja - fester Akku - schluck ich noch. (ich habe immer gern kapazitiv größere Akkus verwendet, auch wenn das Gehäuse dadurch dicker wurde.) Fehlende SD-Karte - absolutes NoGo für mich. Habe eben genau zu LG (G3) gewechselt und es keine Sekunde bereut. Hätte Samsung vielleicht mal mehr auf die Wünsche der Kunden hören sollen.
 
hätten sie bei Samsung mal lieber auf Android gesetzt.....
 
@gandalf1107: <°///--<
 
Langfristig reicht es einfach nicht die besten Displays, CPUs und Speicherchips aus eigener Produktion in einem sonst langweiligen Showcase-Produkt zu verpacken.
Samsungs eigene Konzernpolitik, Trends erkennen und schnell aufspringen, kann eben nicht mit echten Innvatoren und Designern mithalten.
Eine viel zu aufgeblasene Produktpalette sowie ein grauenvolles Geschäftsgebaren hinsichtlich Support/Garantie helfen da auch nicht grade.

Bisher ist Samsung beim "normalen Volk (uninformierte non-Tech-Geeks)" noch gut weggekommen, galten sie doch lange als Anti-Apple/Volks-Apple und wurden von vielen gekauft weil mans ohne lange zu überlegen einfach der Masse nachmachte. Die Zeiten sind wohl nun langsam vorbei.
 
Es wäre absoluter Schwachsinn zu behaupten, dass es mit Samsung den Bach runter geht.
Die Bude hat einen Nettogewinn (also NACH Abzügen!) von 3,95 Milliarden Euro erziehlt. Damit ist Samsung nachwievor ziemlich gut plaziert.
 
@erso: sehe ich anders, das ist ein sich verselbständigender Trend.

Von unten drücken die Billiganbieter aus China, von oben Apple.
In der Mobilfunkbranche von Samsung haben sich die Gewinne bei ähnlichen Verkäufen binnen Jahresfrist mehr als halbiert!

Um den alten Gewinn von 5,5 Milliarden wieder zu erreichen müssten sich die Gewinne pro Gerät fast verdoppeln, doppelt so viele Geräte verkauft werden oder die Preise sich verdoppeln oder von jedem etwas. Glaubt da einer dran?

Und beim Gesamtkonzern geht es nach dem Höhepunkt 2013 kontinuierlich bergab (angaben in Milliarden Dollar).

Umsatz (13/14) 217/188
Gewinn (13/14) 33,5/22,8

Q1 Gewinn (13/14/15) 8,01/6,39/4,24
 
@erso: Apple Q1/2015 = 18,02 mrd $ - Q2/2015 = 13,57 mrd $.
Da kann bei Samsung von ziemlich gut keine Rede sein.
 
Samsung hatte mit dem Galaxy 1 bis 3 klasse Geräte am Start. Danach war Stillstand angesagt und ein großer Hardwarezoo mit dutzenden von Gerätevarianten. Das S6 war dann mal echt ein Novum, allerdings mit einem viel zu hohen Preis und fehlenden Features (SD-Slot, wechselbarer Akku), wegen derer man sich eben sonst ein Samsung geholt hatte. Das heißt: der erste Schritt war der richtige (weg vom Plastikhandy, hin zu mehr Qualität), der nächste aber der falsche (weg vom guten Preis, hin zum überteuerten Gerät). Google ging's mit dem aktuellen Nexus nicht anders (vom großen Display mal abgesehen, das nicht jedermanns Sache ist). Der Preis ist zu hoch und damit lässt die Attraktivität nach. Kunden schauen sich eben schnell nach den zuhauf verfügbaren Alternativen um.
 
Lustig. Laut BILD stieß Samsung grad Apple vom Thron.
Was stimmt denn nun?!
 
@cptdark: beides. Apple hat im Dezemberquartal knapp mehr Smartphones verkauft als Samsung, Samsung im Märzquartal nun wieder mehr als Apple.

Dazu muss man wissen, dass das Dezemberquartal das stärkste bei Apple ist und es dann bis zum nächsten Dezemberquartal mit den jeweils neuen iPhones mit den Verkaufszahlen weiter abwärts geht.

Apple hat sehr viel mehr im Märzquartal verkauft, Samsung in etwa gleich viel. Viel entscheidender als die Anzahl sind Umsatz und Gewinn. Apple hat den fast doppelten Umsatz und den 3,5 fachen Gewinn. Um es mal in der Metapher des Throns auszudrücken: Es ist nicht entscheidend wie viele Arbeiter man als König hat, sondern wie produktiv diese sind.
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