Australische Polizei soll Computer hacken dürfen

Recht, Politik & EU Die australische Polizei soll das Recht erhalten, bei ihren Ermittlungen auch über das Internet in Computer-Systeme einzudringen. Die Besitzer der Rechner müssen dann zwar informiert werden - aber erst nach bis zu drei Jahren. mehr...

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der zweck heiligt noch lange keine mittel
 
@W4RH4WK: Da gebe ich dir Recht. Es ist und bleibt ein heikles Thema. Ich persönlich bin troz aller Bedenken für Online-Durchsuchungen. Es sollten aber die Rahmenbedingungen sehr genau definiert werden, wann, wo, durch wen was erlaubt ist und das sollte überwacht werden (geloggt).
 
@Homer34: wer überwacht das überwachen?
 
@alucardhellsing: ich bin auch für eine Online-Durchsuchung. Aber genau wie Homer34 schreibt, muss das rechtlich genau definiert werden und ohne richtleriche Genehmigung wäre eine Onlinedurchsuchung illegal und muss auch strafbar sein. Onliniedurchsuchung kann man jederzeit machen. Allerdings ist es z.Z. noch ziemlich illegal und troitzdem wird es gemacht. Wer überwacht, das alles korrekt vor sich geht. Das ist auch für mich die Schlüsselfrage.
 
@alucardhellsing: Das kann man heutzutage alles per Software regeln und festlegen und bei Grenzfällen diese einer unabhänigen Kommision zuleiten. Diese ist dem BKA natürlich nicht unterstellt , sondern z.B direkt dem Bundesinnenmisterium, sodass die Kontrollfunktion nicht untermauert werden kann. Der Zugriff erfolgt dann ebenfalls mit dieser Software die die vorher festgelegten Regeln steuert und loggt. Das Problem ist doch das viele sich das so vorstellen als ob da einer per RDP zugreift und macht was er will. So wird es aber bestimmt nicht sein.
 
@W4RH4WK: Ich finds vernünfig eine mindest Strafe zu setzten, nicht so wie bei uns wo der BND mal eben 2500 Auslands PCs hackt um sich Daten zu erschleichen... Richterlicherbeschluss müsste eigentlich klar sein ...
 
@alucardhellsing: bilderberg, cfr und co...
 
@alucardhellsing: Jo, hat Juvenal im alten Rom schon gesagt ("Quis custodiet ipsos custodes") und auch heute wieder eine berechtigte Frage...
 
Also bei dem ganzen Thema Online Durchsuchungen komm ich an einem Thema nicht vorbei....Wenn doch ein Institut wie in diesem Fall die Polizei oder anderswo das BKA in private PCs eindringen will um sich da mal den Festplatteninhalt anzusehen, ja....Muss dafür nicht eine Art Trojaner auf den Rechner kommen? Und müsste bei diesem Tool/Trojaner nicht der handelsübliche AntiVirus alarm schlagen? Denn ohne Hilfsmittel ist es doch bekanntlich nicht möglich in fremde Computer einzudringen. Mal abgesehen davon, dass ein profi hacker mehr Ahnung von solchen Handlungen hat als die "PC-Spezialisten" vom BKA oder Sonstigen...
 
@Mplonka: Ein Virenscanner erkennt auch nur das was er kennt.
 
@Mplonka: sind ja schließlich auch nur Beamte ....
 
@TiKu: die frage ist ob die hersteller der Virenscanner angewiesen werden diesen Trojaner zu ignorieren. und wielange es dauert bis ein anderer "öffentlicher" trojaner ebenfalls nicht erkannt wird.
 
@alucardhellsing: Die Trojaner, die von den Polizeibehörden eingesetzt werden, werden sich wohl kaum von selbst weiterverbreiten, d. h. ihre Verbreitung wird sehr gering bleiben. Deshalb ist es relativ unwahrscheinlich, dass sie den Herstellern von Virenscannern usw. in die Hände fallen.
 
@Mplonka: Die technische Umsetzung ist augenscheinlich, zumindest in Deutschland, noch nicht beendet. Aber bevor die sich mit großem Aufwand dranmachen etwas wie einen Trojaner zu programmieren muss erst das Gesetz verabschiedet werden damit das Geld nicht verschwendet wird.
Ich persönlich bezweifel, dass eine unbemerkte Onlinedurchsuchung ohne Mitwirkung des Besitzers überhaupt möglich ist. Wenn die Polizei nen Verdacht hat kommen die mit nem Durchsuchungsbefehl und nehmen den PC mit, daran wird sich auch in den nächsten Jahren nix ändern.
 
@TiKu:
mittlerweile unterstützt doch auch jeder AV/Suite auch die verhaltensbasierte Erkennung ... und ob der Trojaner nun vom Bund oder einem Hacker kommt, ist dabei egal. Ich hoffe das jeder AV Alarm schlägt ... ich bin gegen Online-Durchsuchungen.

Die Leute, die am meisten Dreck am stecken haben, genießen doch die staatliche Immunität.
 
@Hoernchenfrank: die technische Umsetzung ist nicht beendet? Lass dich mal nicht verarschen.....2500 durchgeführte online Untersuchungen sprechen da ne andere Sprache. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,612047,00.html
 
@TiKu: Nicht ganz richtig. Ein Virenscanner analysiert ebenfalls den Aufbau und den Script einer Datei. Und wenn auch nur eine Zeile verdächtige Contents aufweist, wird die komplette Datei als Virus deklariert! So werden z.B. auch harmlose Daten versehentlich durch Virenscanner geplättet! Das würde bedeuten, dass das BKA einen Trojaner programmieren muss, der keines der schon Millionen bekannten Contents enthällt, aber trotzdem den unbemerkten Zugang ermöglicht!...Meiner Meinung nach unmöglich ohne Kooperation mit diversen Softwareherstellern Insbesondere Microsoft!
 
@Mplonka: und dann gibt es noch Programme, die basieren auf Verhaltensanayse. Wenn sich eine Datei wie ein Trojaner verhält, dann wird diese Datei z.B. in Quanrantäne gesetzt.
 
@TiKu: Behörden kochen auch nur mit Wasser! Die kaufen also ihre Schadsoftware auch nur von Schadsoftwareherstellern.
 
wer in mein System reinkommt, hat sich genug mühe gemacht und es sich verdient
 
@alucardhellsing: uhhh, hast wohl zonealarm drauf ? kleiner scherz :-D
 
@alucardhellsing: ein anruf bei microsoft und die sind drinne ohne das dein pc n mucks von sich gibt -.-
 
@*Besserwisser*: nicht ganz.
Fritzbox__>Linux-Proxy/Firewall/Virenscanner__>PC (Kubuntu)
 
@Billy Gee: Hat ja zum Glück nicht jeder ein System von Microsoft.
 
@John Dorian: mit Linux geht es noch einfacher, da Open Source
 
@alucardhellsing: Hehe, schöne Herausforderung geschmettert! Tja ist schon blöd, wenn vielen Politikern vollkommen unklar ist, über was sie gerade mal wieder dampfplaudern, das jedes rumfummeln auffällt, das auffällt, wenn ein hash sich ändert, das auffällt, wenn Erstellungzeit oder die Zeit der letzten Änderung oder der genaue Inode sich ändert. Du hättest auch schreiben können: N00bs haben keine Chance, aber versuchen scheitern als Chance zu verkaufen um sich dann in Honigtöpfchen erwischen zu lassen. Virtuelle Fliegenfallen FTW!
 
@Fusselbär: Was als nächstes wohl dann kommt, wenn sich die Leute wehren gegen die Untersuchungen: Strafen auf eben dieses Wehren, wer sich gegen die Onlinedurchsuchung wehrt, der wird direkt mal ein paar Jährchen eingesperrt, weil er seine Daten nicht offenlegt :)
 
@sinni800: Wehren ist aber der normale Rechtsweg, also gegen rechtswidrige Hausdurchsuchungen zum Beispiel kann und darf, ja sollte man sich wehren, dazu gibt es den Rechtsweg, auch muss das Dokument mit dem die Ausführenden behaupten, sich eine wie auch immer geartete Berechtigung verschaffen zu wollen, erstmal vorgelegt werden und Zeit zum lesen und prüfen gegeben werden. Heimlichen Einbrüche versuchen jegliche Berechtigung sowie jeglichen Rechtsweg und Rechtsmittel still und heimlich heimtückisch auszuhebeln bzw. könnte da jeder einfach so kommen und behaupten, da müsse jetzt unbedingt eine angebliche "Durchsuchung" veranstaltet werden, während in Wahrheit Kriminelle sich mittels vorgeschobener angeblicher "Durchsuchung" Zugang verschaffen. Damit keine Unklarheiten aufkommen, da gibt es ein berühmtes Dokument "Hausdurchsuchung. Was ist zu tun?" Hier gibt es das als PDF: http://tinyurl.com/dgqov4
 
Da fällt mir nur ein back to the roots. In zukunft werden wir wieder wie damals BBS / SMBX & Fastcall mailboxen am laufen haben wie es zu amiga zeiten gang und gäbe war ( Greet an dieser stelle an KEAR lebt meine amiga turbokarte och *lach*) . Die nummern bekommst dann auch nur noch durch insider und fertig. sollen die "spinner" sehen wo sie bleiben.
 
ich finde es gut dass die aussies das von vorne herein ordentlich eingeschränkt haben denn wenn mind. 7 jahre haft im raume stehen, dann hat der normale, unbescholtene bürger nichts zu befürchten und das ist gut so. 7 jahre bekomm ich eh nicht wegen nix, nicht wie hierzulande wo jeder hinz und kunz auf bürgerrechnern rumspionieren darf nur weil er daheim nicht zum schuss kommt.
 
@tx: ich verdächtige dich jetzt aber trotzdem einfach so wegen schweren Betrugs (ob begründet oder unbegründet sei mal dahingestellt). Als Vorwand für den Richter behaupte ich, dass du einige interessante Auktionen bei Ebay eingestellt hast. Und schon bist du unter verdacht und dein PC darf durchsucht werden.... klingelts? Es darf einfach nicht erlaubt werden, fremde Rechner online durchzusuchen, da es dabei keine neutrale Zeugen gibt, und sehr vieles von den womöglich korrupten Beamten manipuliert werden könnte
 
@tx: ich verdächtige dich des Mordes! Mind. 15 Jahre Haft! Dein Rechner gehört jetzt mir

Mfg
Schäuble
 
Da stellt sich mir die Frage, warum der Rechner "online" durchsucht werden muß. Denn wenn ein begründeter Verdacht besteht, das der Eigner des PC´s unrechtmäßige Sachen macht, kann man die Kiste einfach wie bisher auch beschlagnahmen. Meiner Meinung nach bestehen schon genug möglichkeiten den Traffic zu kontrollieren.
 
@skyjagger: Die Provider loggen schon genug
 
@alucardhellsing:
genau das ist auch meine Meinung. Daher besteht kein Bedarf einer umfassenden "online" Durchsuchung betroffener PC´s.
Der einzig denkbare Grund ist vielleicht das eine Verschlüsselung benutzt wird. Aber auch hier kann ich wieder bei begründeten Verdacht den Client beschlagnahmen lassen.
 
@skyjagger: Geht aber Online schneller :D Und die Politiker denken wahrsch. auch das es keiner merkt :-)
 
Nach "nur gegen Terrorgefahr" und "gegen Kinderschänder" sind die Australier also schon bei "gegen Kapitalverbrechen" angelangt. Die sind uns ein paar Monate voraus! Nächste Station: "gegen strafrechtliche Delikte" und dann "gegen Kleindelikte". In 2-3 Jahren darf dann sowieso jeder PC durchsucht werden.
 
Finde ich total Klasse. Auch für Deutschland und so. Vielleicht wachen die restlichen 90 % der deutschen Internetbenutzer nun mal auf und tuen was für ihre Bildung und die Sicherung ihres PC, ohne Snake-Oil-Software, sondern mit Verstand :-)... ups.. als ich Verstand schrieb, hatte ich die Hoffnung schon wieder aufgegeben. 90 % der Deutschen und Verstand, passen irgendwie nicht zusammen :-(
 
@Pegasushunter: Das "ich klicke, also bin ich" Phänomen ist durchaus kein rein deutsches IT-Problem. ,-)
 
Gelöscht, wegen Inkompetenz der WF-Server-Administration -.-
 
Heimliche Einbrüche durch Polizei, BND und durch andere Kriminelle machen zumindest im Internet für Otto-Normalbürger keinen Unterschied mehr. Zum Glück wird die Schadsoftware der Polizei und BND genauso gejagt und zur Strecke gebracht, wenn sie erkannt wird, wie die Schadsoftware anderer Krimineller auch und das ist gut und richtig so!
 
Professionelle Verbrecher, Drogendealer und Terroristen wissen wie sie sich schützen. Da kann der Bundestrojaner, Europatrojaner oder sonst was kommen, wenn jemand was böses plant oder was illegales tun will, dann weiß er wie er das machen soll, und wie er sich dabei schützt. Siehe AL-Qaida und Co. Als ob ein Drogenbaron seine Geschäftsdaten unverschlüsselt auf sein PC speichert... lol.... Oder der Terrorist C4 Sprengstof via Email bestellt....
 
@It-Junkie: Es ist doch schon lange klar das solche heimlichen Einbrüche auf Otto-Normalbürger, also auf naive N00bs abzielen.
 
@Fusselbär: Naiv? Oder einfach nur Dumm?
 
@It-Junkie: Ich würde noch "dummgehalten" anbieten. :-)
 
wer überwacht die überwacher?
 
Wenns mal soweit ist in der Schweiz, häng ich mir ein OpenBSD vor die Kiste und dahinter ein Solaris und dahinter ein gehärtetes Linux... Wie verschiedener die Systeme desto schwere "gleiche" Schwachstellen zu nutzen. :)
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