Wirtschaftskrimi um angeschlagenen Luxus-Smartphone-Bauer Vertu
warten auf ihre Löhne, Zulieferer beklagen unbezahlte Rechnungen, und selbst der ehemalige Eigentümer des Unternehmens gibt jetzt bekannt, er habe von dem ausgehandelten Preis für die Nobelmarke noch keinen Penny gesehen. Seit Tagen berichtet die britische Tageszeitung The Telegraph über die merkwürdigen Verstrickungen, in die sich der in Paris lebende Hakan Uzan als Neu-Eigentümer der Marke Vertu Corporation Ltd (VCL) verfangen hat. Mittlerweile beschäftigt der Fall die Gerichte.
Laut Telegraph will Uzan nun das Unternehmen unter staatliche Verwaltung stellen lassen, bis es eine klare Linie gibt. Nur so könne jetzt garantiert werden, dass die Jobs nicht verloren gingen und Vertu schließen müsse. Ein Gericht hat dabei bereits das Insolvenzverfahren eröffnet. In Großbritannien nennt sich die gewählte Form Pre-Back Administration. Es soll in der Verfahrenszeit geklärt werden, wie hoch die Schulden von Vertu bei der Übernahme waren und welche neuen Verbindlichkeiten Uzan angehäuft hat. In Frage stehen neben den Gehältern die Zahlungen in den Renten-Fond sowie Mieten und Kosten der Auftragsfertiger. Laufende Kosten werden dann in der Verfahrenszeit weiter bedient.
Der VCL-Manager Jean-Charles Charki hat laut dem Bericht des Telegraph bereits vor Gericht bestätigt, dass Vertu derzeit zahlungsunfähig sei und es Schulden von mehr als 128 Millionen britische Pfund angehäuft habe.
Siehe auch: Ab 5400 €: Luxus-Schmiede Vertu zeigt neues Android-Smartphone
Mitarbeiter in Großbritannien Ausstehende Schulden
Einen Schuldigen für die aktuell definitiv finanziell missliche Lage zu finden, ist dabei auf den ersten Blick gar nicht so leicht. Der ehemalige Eigentümer, die Godin Holdings aus Hongkong, hatten Vertu von Nokia vor rund drei Jahren übernommen und schließlich im März dieses Jahres an Hakan Uzan für 45 Millionen Euro verkauft. Uzan sollte zudem die ausstehenden Schulden bei Zulieferern und Immobilien-Partnern übernehmen.Uzans Ruf ist nicht der Beste
Doch laut Telegraph fühlte sich Uzan kurz nach der Unterzeichnung des Deals getäuscht, was die tatsächlichen Verbindlichkeiten von Vertu anging. Demnach haben seine Anwälte die Zahlung gestoppt. Von Godin hörte sich das aber ganz anders an - man sei wochenlang hingehalten worden und bekam dann als Beleg über eine "ordnungsgemäße Zahlung" einen Screenshot von der angeblichen Überweisung. Godin beschuldigt den Neu-Eigentümer nun ihn um den Kaufpreis betrogen und sich das Unternehmen zu Unrecht angeeignet zu haben. Der Ruf des Unternehmers ist dabei nicht der Beste.Laut Telegraph will Uzan nun das Unternehmen unter staatliche Verwaltung stellen lassen, bis es eine klare Linie gibt. Nur so könne jetzt garantiert werden, dass die Jobs nicht verloren gingen und Vertu schließen müsse. Ein Gericht hat dabei bereits das Insolvenzverfahren eröffnet. In Großbritannien nennt sich die gewählte Form Pre-Back Administration. Es soll in der Verfahrenszeit geklärt werden, wie hoch die Schulden von Vertu bei der Übernahme waren und welche neuen Verbindlichkeiten Uzan angehäuft hat. In Frage stehen neben den Gehältern die Zahlungen in den Renten-Fond sowie Mieten und Kosten der Auftragsfertiger. Laufende Kosten werden dann in der Verfahrenszeit weiter bedient.
Der VCL-Manager Jean-Charles Charki hat laut dem Bericht des Telegraph bereits vor Gericht bestätigt, dass Vertu derzeit zahlungsunfähig sei und es Schulden von mehr als 128 Millionen britische Pfund angehäuft habe.
Gründungszeiten
Vertu war kurz vor der Jahrtausendwende vom finnischen Unternehmen Nokia gegründet worden und hatte das erste Handy 2002 in der sogenannten Signature-Edition herausgegeben. Je nach Ausführung und Zusatzdiensten liegen die Preise für die Geräte bei bis zu stolzen 250.000 Euro. Jetzt klagen auch die ersten Besitzer der Vertu-Geräte, da das Unternehmen seine Zusatzdienste bereits einstellen musste.Siehe auch: Ab 5400 €: Luxus-Schmiede Vertu zeigt neues Android-Smartphone
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