Ehemalige Microsoft-Mitarbeiter arbeiten an IllumiRoom-Nachfolger

Es ist schon lange nicht mehr ungewöhnlich, dass ehemalige Mitarbeiter von großen Herstellern später an eigenen Produkten arbeiten. Ein Forscherteam des Redmonder Unternehmens Microsoft hat die IllumiRoom-Technologie nun fast bis zur Marktreife weiterentwickelt.
Mit dem Projekt IllumiRoom hat Microsoft vor einiger Zeit ein sehr interessantes Vorhaben präsentiert, welches jedes Wohnzimmer in einen virtuellen Raum verwandeln sollte. Doch ein fertiges Produkt wurde daraus nie. Laut The Verge haben sich nun ehemalige Mitarbeiter der Redmonder mit dem Verfahren beschäftigt und ein Lightform genanntes System entwickelt, welches einen beliebigen Raum in eine komplette Informationszentrale verwandeln soll. Bei Lightform handelt es sich grundlegend nur um einen kleinen Computer mit vergleichsweise hoher Rechenleistung, der aus eingehenden Sensordaten ein Bild berechnet, welches anschließend dargestellt werden kann.


Lieferumfang: Rechner und Kamera

Es werden absolut keine Bildschirme verwendet, um einen Raum gestalten zu können. Stattdessen kommen Beamer zum Einsatz, die mit dem Lightform-Rechner über HDMI verbunden werden können. Im Lieferumfang ist eine hochauflösende Kamera enthalten, die Objekte im Raum lokalisieren und scannen kann, um anschließend ein Bild auf die Gegenstände projizieren zu können. In einem kurzen Demo-Video zeigt der Hersteller, wie über eine Smartphone-App Preise eines Cafés auf einer Steintafel angezeigt werden können.

Die Hardware von Lightform soll bis zum Sommer zur Marktreife gebracht werden, sodass die Technologie direkt im Anschluss verkauft werden kann. Einen Preis hat das Startup bislang allerdings noch nicht bekannt gegeben. Zudem bleibt noch abzuwarten, wie gut sich Lightform in der Praxis auch nutzen lassen wird.
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