Pinecone: Xiaomi-Smartphones mit eigenen CPUs gegen Qualcomm & Co
Wall Street Journal. Das Blatt beruft sich auf Aussagen von Quellen, die mit den Plänen des chinesischen Herstellers vertraut sein sollen und bestätigt damit frühere Berichte anderer Medien. Der neue Chip soll demnach wie erwartet den Namen Pinecone (Pinienzapfen) tragen.
Schon damals war davon die Rede, dass die beiden Firmen gemeinsam an dem Design von Mobile-Chips arbeiten würden. Erst kürzlich hatte Xiaomi sowohl eine Website und ein Konto beim chinesischen Micro-Blogging-Dienst Weibo unter dem Namen Pinecone eingerichtet, wobei letzterer auch bereits von den Betreibern von Weibo verifiziert wurde und somit tatsächlich dem Smartphone-Hersteller zugeordnet werden kann.
Zu technischen Details des Pinecone-SoCs liegen bisher keine Informationen vor. Ende 2015 hatte Leadcore eine Roadmap veröffentlicht, laut der man ab 2017 mit 64-bit-fähigen Prozessoren im 14-Nanometer-Maßstab aufwarten wollte, die unter anderem auch Unterstützung für LTE-Advanced und Augmented- bzw. Virtual-Reality-Anwendungen bieten sollen. Vor kurzem war zu hören, dass sich der Pinecone-SoC in Sachen Leistung des zum Beispiel im LG Nexus 5X und dem LG G4 verbauten Qualcomm Snapdragon 808 bewegen soll.
Der Chip wäre somit heute wohl am ehesten in der oberen Mittelklasse angesiedelt. Zwar nutzt Xiaomi bisher bei seinen Smartphones vor allem Prozessoren von Qualcomm und dessen taiwanischem Konkurrenten MediaTek, doch arbeitete man bereits früher mit Leadcore zusammen. So erschien vor einigen Jahren mit dem Xiaomi Redmi 2A ein sehr günstiges Einsteiger-Smartphone, das mit einem 1,5 Gigahertz schnellen Leadcore-SoC ausgerüstet war, der vier ARM Cortex-A7-Kerne aufwies.
Mit dem Launch von Pinecone wäre Xiaomi nach Huawei erst der zweite chinesische Smartphone-Hersteller, der Prozessoren aus eigener Entwicklung in seinen Geräten einsetzt. International konkurriert das Unternehmen damit künftig neben Huawei auch mit Apple, Samsung, Qualcomm, MediaTek und einigen kleineren Anbietern von ARM-CPUs. Durch den Einsatz hauseigener SoCs könnte Xiaomi nicht nur für ein besseres Zusammenspiel von Hard- und Software sorgen, sondern auch mehr Kontrolle über Kosten und Verfügbarkeit gewinnen und gleichzeitig seine Abhängigkeit von anderen Anbietern verringern.
Xiaomi will sein erstes Smartphone mit eigenem Prozessor angeblich innerhalb eines Monats vorstellen, heißt es in einem Bericht des Leadcore-CPU vom staatlichen chinesischen Netzausrüster als Basis
Für die Entwicklung und Einführung des Pinecone-SoCs hat Xiaomi offenbar eigens eine Tochterfirma geschaffen, die den Namen Beijing Pinecone Electronics trägt. Diese erwarb bereits im Jahr 2014 bestimmte Technologien für mobile Prozessoren von dem chinesischen Chipentwickler Leadcore Technology Ltd., der wiederum eine Tochter des staatseigenen Netzausrüsters Datang Telecom ist.Schon damals war davon die Rede, dass die beiden Firmen gemeinsam an dem Design von Mobile-Chips arbeiten würden. Erst kürzlich hatte Xiaomi sowohl eine Website und ein Konto beim chinesischen Micro-Blogging-Dienst Weibo unter dem Namen Pinecone eingerichtet, wobei letzterer auch bereits von den Betreibern von Weibo verifiziert wurde und somit tatsächlich dem Smartphone-Hersteller zugeordnet werden kann.
Zu technischen Details des Pinecone-SoCs liegen bisher keine Informationen vor. Ende 2015 hatte Leadcore eine Roadmap veröffentlicht, laut der man ab 2017 mit 64-bit-fähigen Prozessoren im 14-Nanometer-Maßstab aufwarten wollte, die unter anderem auch Unterstützung für LTE-Advanced und Augmented- bzw. Virtual-Reality-Anwendungen bieten sollen. Vor kurzem war zu hören, dass sich der Pinecone-SoC in Sachen Leistung des zum Beispiel im LG Nexus 5X und dem LG G4 verbauten Qualcomm Snapdragon 808 bewegen soll.
Der Chip wäre somit heute wohl am ehesten in der oberen Mittelklasse angesiedelt. Zwar nutzt Xiaomi bisher bei seinen Smartphones vor allem Prozessoren von Qualcomm und dessen taiwanischem Konkurrenten MediaTek, doch arbeitete man bereits früher mit Leadcore zusammen. So erschien vor einigen Jahren mit dem Xiaomi Redmi 2A ein sehr günstiges Einsteiger-Smartphone, das mit einem 1,5 Gigahertz schnellen Leadcore-SoC ausgerüstet war, der vier ARM Cortex-A7-Kerne aufwies.
Mit dem Launch von Pinecone wäre Xiaomi nach Huawei erst der zweite chinesische Smartphone-Hersteller, der Prozessoren aus eigener Entwicklung in seinen Geräten einsetzt. International konkurriert das Unternehmen damit künftig neben Huawei auch mit Apple, Samsung, Qualcomm, MediaTek und einigen kleineren Anbietern von ARM-CPUs. Durch den Einsatz hauseigener SoCs könnte Xiaomi nicht nur für ein besseres Zusammenspiel von Hard- und Software sorgen, sondern auch mehr Kontrolle über Kosten und Verfügbarkeit gewinnen und gleichzeitig seine Abhängigkeit von anderen Anbietern verringern.
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