Überraschung: Wer Fitness-Tracker nutzt nimmt weniger ab
ein größeres Experiment.
Alles begann damit, dass man 500 übergewichtige Menschen im Alter von 18 bis 35 Jahren, die von sich aus gern abnehmen wollten, heranzog. In den ersten sechs Monaten wurde mit allen eine kontrollierte Diät durchgeführt und ein Trainingsprogramm aufgestellt. Dies führte bei allen zu einem Gewichtsverlust.
Anschließend folgte eine Aufteilung in zwei Gruppen und der Beginn des eigentlichen Versuchs. Eine Gruppe sollte regelmäßig über eine Webseite von ihren Aktivitäten berichten. Die Kontrollgruppe wurde mit Fitness-Trackern ausgestattet, die nicht nur Daten an die Forscher übermittelten, sondern den Teilnehmern auch selbst Feedback gaben. Anderthalb Jahre blieb dieser Zustand bestehen.
Erst einmal war völlig unklar, warum das so ist. So nahmen einige der beteiligten Forscher an, dass die Tracker-Nutzer zu stark motiviert wurden und die höhere Aktivität auch zu stärkerem Hunger führte, so dass die verbrauchten Kalorien schneller wieder zugeführt wurden. Das bestätigte sich bei genauerer Daten-Analyse aber nicht.
Vielmehr zeigte sich, dass die Tracker-Gruppe im Durchschnitt weniger körperlich aktiv war. Das lag unter anderem daran, dass das Feedback der Geräte eben nicht immer motivierend ist. Wenn ein Blick auf die aktuellsten Daten am Abend zeigte, dass man das Tagesziel ohnehin nicht mehr erreichen kann, setzten sich die Nutzer gleich aufs Sofa. Ohne die direkte und sehr genaue Rückmeldung wurde hingegen eher noch ein kurzer Spaziergang eingelegt, damit man überhaupt etwas getan hatte. Daher liegt der Schluss nahe, dass Nutzer, die gern abnehmen wollen, besser für jeden Tag irgendeine Aktivität einplanen, statt sich ständig mit einem Fitness-Tracker auseinanderzusetzen.
Es gibt durchaus bereits verschiedene Studien, die belegen, dass die Geräte ihre Nutzer durchaus motivieren, mehr Wege zu Fuß zurückzulegen oder auch generell mehr Sport zu machen. Allerdings waren diese aufgrund geringer Teilnehmerzahlen und kurzer Untersuchungszeiträume nur bedingt aussagekräftig. Daher startete man an der University of Pittsburgh Alles begann damit, dass man 500 übergewichtige Menschen im Alter von 18 bis 35 Jahren, die von sich aus gern abnehmen wollten, heranzog. In den ersten sechs Monaten wurde mit allen eine kontrollierte Diät durchgeführt und ein Trainingsprogramm aufgestellt. Dies führte bei allen zu einem Gewichtsverlust.
Anschließend folgte eine Aufteilung in zwei Gruppen und der Beginn des eigentlichen Versuchs. Eine Gruppe sollte regelmäßig über eine Webseite von ihren Aktivitäten berichten. Die Kontrollgruppe wurde mit Fitness-Trackern ausgestattet, die nicht nur Daten an die Forscher übermittelten, sondern den Teilnehmern auch selbst Feedback gaben. Anderthalb Jahre blieb dieser Zustand bestehen.
Überraschung beim Abschluss-Test
Als die Probanden dann wieder ins Institut kamen, um sich einer abschließenden Untersuchung zu stellen, rechneten alle damit, dass die Träger der Fitness-Tracker die größeren Fortschritte gemacht haben - im Grunde wollte man nur noch herausfinden, wie stark der Effekt ist. Zur Überraschung der Wissenschaftler zeigten sich aber Werte, die den Erwartungen völlig entgegenliefen. So hatten die Teilnehmer in der ersten Gruppe im Durchschnitt 6,5 Kilogramm Gewicht verloren, bei den Tracker-Nutzern lag das Mittel bei nur 4 Kilogramm.Erst einmal war völlig unklar, warum das so ist. So nahmen einige der beteiligten Forscher an, dass die Tracker-Nutzer zu stark motiviert wurden und die höhere Aktivität auch zu stärkerem Hunger führte, so dass die verbrauchten Kalorien schneller wieder zugeführt wurden. Das bestätigte sich bei genauerer Daten-Analyse aber nicht.
Vielmehr zeigte sich, dass die Tracker-Gruppe im Durchschnitt weniger körperlich aktiv war. Das lag unter anderem daran, dass das Feedback der Geräte eben nicht immer motivierend ist. Wenn ein Blick auf die aktuellsten Daten am Abend zeigte, dass man das Tagesziel ohnehin nicht mehr erreichen kann, setzten sich die Nutzer gleich aufs Sofa. Ohne die direkte und sehr genaue Rückmeldung wurde hingegen eher noch ein kurzer Spaziergang eingelegt, damit man überhaupt etwas getan hatte. Daher liegt der Schluss nahe, dass Nutzer, die gern abnehmen wollen, besser für jeden Tag irgendeine Aktivität einplanen, statt sich ständig mit einem Fitness-Tracker auseinanderzusetzen.
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