

Der HP Rucksack-PC bekommt nach Angaben des Herstellers einen Intel Core i5- oder i7-Prozessor verpasst, der mit bis zu 32 Gigabyte Arbeitsspeicher kombiniert wird. Es sind außerdem SSDs mit M.2-Anschluss und bis zu 512 GB Kapazität vorgesehen. Hinzu kommt auch noch eine leistungsstarke Grafikkarte, wobei HP noch keine Aussage darüber getroffen hat, welche GPU hier verbaut werden soll. Während MSI zum Beispiel eine GeForce GTX 980 verbaut, könnte HP gleich den Sprung zur auf der Computex erwarteten Nvidia GeForce GTX 1080M wagen.
Das Gesamtpaket bringt es auf ein Gewicht von weniger als 4,5 Kilogramm, was ungefähr dem Gewicht eines großen High-End-Laptops entspricht. Die Hitze wird von zwei Lüftern aus dem recht kompakt wirkenden Gehäuse befördert, wobei die Energieversorgung des Rucksack-Rechners hauptsächlich über zwei getrennte Akkus erfolgt, die der Nutzer an einer Art Gürtel trägt. Jeweils einer der Akkus versorgt dabei die Grafikkarte oder das Mainboard mit der CPU.
Gemeinsam sorgen die Akkus für eine Laufzeit von rund einer Stunde, was zwar auf den ersten Blick mager ist, aber sicherlich auch an der enormen Leistung des Systems liegt. Praktisch ist dabei, dass HP den Austausch der beiden Hauptakkus im laufenden Betrieb ermöglicht, weil in dem Rucksack-ähnlichen Gehäuse ein dritter, kleinerer Akku steckt, der die Stromversorgung während des Wechsels ermöglicht. Darüber hinaus befinden sich ein Headset-Port, ein HDMI-Ausgang sowie zwei USB-3.0-Ports und ein Stromanschluss an dem Gerät.

Hinzu kommt, dass die Hardware extrem kompakt verbaut sein dürfte, was ebenfalls ein Kostentreiber ist. Noch hat HP keine Angaben über den Preis seines Rucksack-PCs gemacht, er dürfte sich aber auf dem Niveau von VR-fähigen Gaming-Notebooks bewegen, für die man schonmal weit mehr als 1500 Euro auf den Tisch legen muss.
2016-05-29T08:34:00+02:00Roland Quandt
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