Bahnbrechend
1992 war ein besonders wichtiges Jahr der Computerspielgeschichte, da nicht nur Doom-Vorläufer Wolfenstein 3D erschienen ist, sondern auch Ultima Underworld: The Stygian Abyss. Letzteres war ein Ableger der bekannten Rollenspiel-Reihe Ultima und setzte auf die damals noch völlige neue 3D-Darstellung.Und im Gegensatz zum id Software-Spiel Wolfenstein 3D, das nicht viel mehr war als eine erweiterte Grafik-Demo, bot das Fantasy-Rollenspiel viele Stunden RPG-Unterhaltung. Hauptverantwortlich war damals Paul Neurath, der auch später als Gründer der Looking Glass Studios mit System Shock und Thief: The Dark Project Spielegeschichte schrieb.
Kickstarter-Kampagne
Neurath ist auch der Kopf hinter Underworld Ascendant, für das nun auf Kickstarter Geldgeber gesucht werden. Als Crowdfunding-Ziel sind 600.000 Dollar angesetzt, kurz nach Start hat man aber bereits Zusicherungen für über 180.000 Dollar zusammen und es bleiben immerhin 29 Tage, um den Rest der Finanzierung zu bekommen.Aus markenrechtlichen Gründen läuft das Spiel aber nicht unter dem Titel Ultima, Underworld Ascendant greift aber alle damaligen Elemente auf. So schlüpft man in die Rolle des "Avatars", der in eine düstere Unterwelt hinabsteigt und dort gegen diverse Fantasy-Monster kämpft.
Crème de la Crème der Entwicklerszene
Den Segen von Ultima-Vater Richard Garriott hat man jedenfalls, dieser streicht auch im Video die Bedeutung von Ultima Underworld hervor. Auf der Webseite des Projekts melden sich auch weitere höchst prominente Entwickler zu Wort, darunter Ken Levine (BioShock), Chris Roberts (Star Citizen, Wing Commander), Warren Spector (Deus Ex) und Cliff Bleszinski (Unreal Tournament, Gears of War), sie alle betonen, welche Einfluss das Spiel seinerzeit auf sie hatte und deshalb auch wieder zurückkehren sollte.2015-02-05T11:13:00+01:00Witold Pryjda
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