Beats muss nach Übernahme durch Apple rund 200 Stellen kürzen

Apple hat Ende Mai die Übernahme des Audio-Zubehör-Spezialisten Beats by Dr. Dre bekannt gegeben, der Deal ist mittlerweile nach dem OK durch Kartellwächter nahezu unter Dach und Fach. Für 200 Mitarbeiter ist das Geschäft aber kein Grund zur Freude, da sie sich neue Jobs suchen müssen.
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Beats By Dr. Dre

Überschneidungen vermeiden

Die Dimensionen sind zwar andere, der Grund ist aber ein ganz ähnlicher: Wie Microsoft muss auch Apple nach einer großen Übernahme einige der neuen Mitarbeiter entlassen, da es ansonsten zu Überschneidungen von Kompetenzen oder doppelt besetzten Stellen kommen würde. Wie das Wirtschaftsportal Bloomberg berichtet, habe man von einer "mit der Umstrukturierung vertrauten Person" erfahren, dass es rund 200 bisherige Beats-Electronics-Angestellte treffen wird - vor der Übernahme durch Apple hatte man rund 700 Mitarbeiter.

Entwickler, Techniker und Kreative sind davon kaum betroffen, die meisten Stellenkürzungen sind in der Personalstelle und den Finanzabteilungen zu erwarten. Nach Angaben des bekannten Apple-Blogs 9to5Mac haben hochrangige Apple-Manager Anfang dieser Woche die Büros von Beats besucht und Betroffene sowie Leute, die man übernehmen wird, informiert.

Integration der Beats-Technologie

Parallel soll Apple dieser Tage begonnen haben, die Beats-Technologie in die iTunes-"Infrastruktur" zu integrieren. Das dürfte nach 9to5Mac-Informationen aber schwieriger sein als erwartet, da Beats keine besonders hohe Kompatibilität mit den bestehenden Apple-Servern habe, weshalb "wahrscheinlich" sei, dass die Beats-Architektur in Teilen verändert werden muss.

Unklar ist schließlich noch, wer von den Beats-Führungskräften weitermacht: Die beiden Gründer Jimmy Iovine und Dr. Dre haben sich bereits dazu für die nähere Zukunft verpflichtet, keine offiziellen Informationen gibt es hingegen zum Weiterverbleib von Beats-Music-CEO Ian Rogers sowie Chief Creative Officer Trent Reznor, letzterer ist Chef der Industrial-Band Nine Inch Nails.

Siehe auch: Teuerster Zukauf der Firmengeschichte - Apple übernimmt Beats
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