Sabotage nach Entlassung:
Admin zu vier Jahren Haft verurteilt

Ein ehemaliger Administrator des Ölunternehmens EnerVest ist in den USA zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Dieser hatte sich für seine Entlassung rächen wollen und die IT-Systeme der Firma in größerem Umfang sabotiert.
Der Täter hatte im Juni 2012 davon erfahren, dass seine Entlassung unmittelbar bevorsteht. Aus Wut darüber hatte er daraufhin die Server von EnerVest komplett auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt, womit diese über einige Zeit komplett unbrauchbar wurden. Weiterhin schaltete er die Kühlung der Server-Räume sowie die automatischen Datensicherungen auf Backup-Systeme ab, berichtete die IT-World.

IT-Systeme einen Monat lang gestört

Es dauerte 30 Tage, bis man bei EnerVest wieder den normalen Betriebszustand bei den IT-Systemen wiederherstellen konnte. Im Zuge dessen mussten nicht nur zahlreiche Anwendungen und Konfigurationen neu aufgesetzt werden. Das Unternehmen steckte auch hunderttausende Dollar in die Wiederherstellung verlorener Daten auf den zurückgesetzten Systemen. Auch dies half allerdings nicht, alle geschäftsrelevanten Informationen wiederzuerlangen.

In der Klage, die gegen den ehemaligen Beschäftigten folgte, rechnete das Unternehmen zusammen, dass ihm insgesamt ein Schaden in Höhe von einer Million Dollar entstanden sei. Vor Gericht betonten die Anwälte der Firma die besonders starken Auswirkungen, die es heutzutage hat, wenn man als Unternehmen einen Monat lang nicht mehr ordentlich auf seine IT zurückgreifen kann.

Die Strafe fiel entsprechend hart aus, auch wenn das maximale Maß längst nicht ausgeschöpft wurde. Vier Jahre muss der Mann nun hinter Gitter. Allerdings hat er die Chance, diese Zeit ein Stück weit mit gutem Verhalten zu verkürzen. Pro Jahr, in dem es keine weiteren Zwischenfälle gibt, werden ihm 54 Tage gutgeschrieben. Hinzu kommen allerdings noch satte finanzielle Forderungen, die den Verurteilten faktisch ruinieren: Seinem ehemaligen Arbeitgeber wurde Schadensersatz in Höhe von 428.000 Dollar zugesprochen, hinzu kommen auch noch 100.000 Dollar Geldstrafe.
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