RSA-Konferenz: NSA lässt Sprecher abspringen
Wie das Wall Street Journal berichtet, hat daraufhin nun bereits eine ganze Reihe von Sprechern ihre Teilnahme an der Konferenz, die Ende Februar in San Francisco stattfinden soll, abgesagt. Als erster kündigte Mikko Hyppönen, der Chef-Sicherheitsforscher des finnischen Unternehmens F-Secure, an, seinen Vortrag nicht halten zu wollen.
Ihm folgten mehrere weitere eingeplante Sprecher, darunter Jeffrey Carr, der Chef von Taia Global, Josh Thomas von Atredis Partners sowie Christopher Soghoian, Techniker von der Bürgerrechtsorganisation American Civil Liberties Union (ACLU). Aber auch Mitarbeiter von Google, Mozilla und von der Electronic Frontier Foundation (EFF) können aus dem Programm gestrichen werden.
Hugh Thompson, Security-Chef beim Sicherheits-Unternehmen Blue Coat Systems und für das Programm der Konferenz zuständig, versucht derweil, den Schaden in Grenzen zu halten. Absagen seien nur von einem recht kleinen Teil der rund 500 eingeplanten Sprecher gekommen, erklärte er.
Er führte weiterhin aus, dass die Veranstaltung stets einen neutralen Charakter hatte und daher auch auf ihr die Möglichkeit besteht, die zahlreichen aktuellen Vorwürfe rund um die NSA zu diskutieren. "Ich gehe davon aus, dass es ein großes Event wird, auf dem es eine Menge zu besprechen gibt", sagte er.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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