Microsoft entwickelt Touchscreen mit 1-ms-Lag
Microsoft-Forscher Paul Dietz anschaulich, was eine Verzögerung von 100 Millisekunden ausmacht: Dieser so genannte Lag ist jene Zeit, die vom Berühren des Displays vergeht, bis der Bildschirm die dadurch ausgelösten Änderung tatsächlich anzeigt.
Das wird vor allem dann deutlich, wenn man den Finger schnell über den Bildschirm bewegt: Wenn man (theoretisch) den Finger mit einer Geschwindigkeit von einem Meter pro Sekunde bewegt, dann "hinkt" die Anzeige (bei einem Lag von 100 ms) um zehn Zentimeter zurück. "Dadurch wird der Eindruck zerstört, man würde ein echtes physikalisches Objekt bewegen", so Dietz.
Wie viel das in Wirklichkeit ausmacht, zeigen die Forscher im Video: Dabei muss man den Finger nicht (ansatzweise) mit der zuvor erwähnten Geschwindigkeit von 1 m/s bewegen, um diese Verzögerung sehen zu können. Bei einem Lag von 50 ms ist der negative Effekt immer noch gut zu sehen. 10 ms führen bereits zu einer sichtbaren Verbesserung, hier hinkt die Anzeige dem Finger nur noch unwesentlich, aber doch hinterher.
Bei der von den Forschern angestrebten Latenz von 1 ms entsteht dagegen tatsächlich der Eindruck, das virtuelle "Objekt" würde unter dem Finger kleben. Den Unterschied zeigt man auch am Beispiel eines Zeichen-Programms: Bei einem herkömmlichen Bildschirm taucht eine mit dem Finger gezogene Schlangenlinie mit klar sichtbarer Verzögerung auf, während man beim 1-ms-Display den Eindruck hat, die "Farbe" würde tatsächlich aus dem Finger kommen.
Die von den Microsoft-Forschern nun präsentierte Demonstrationsanordnung läuft allerdings nicht auf einem echten Touchscreen, sondern arbeitet mit Projektion. Man verrät auch nicht, wie und wann man diese 1-ms-Latenz in der (Touchscreen-)Realität umsetzen kann. Das Video zeigt allerdings gut, wie langsam die heute verfügbaren Displays eigentlich reagieren und wie groß der Unterschied zwischen einer und hundert Millisekunden ist.
Im Video erklärt Das wird vor allem dann deutlich, wenn man den Finger schnell über den Bildschirm bewegt: Wenn man (theoretisch) den Finger mit einer Geschwindigkeit von einem Meter pro Sekunde bewegt, dann "hinkt" die Anzeige (bei einem Lag von 100 ms) um zehn Zentimeter zurück. "Dadurch wird der Eindruck zerstört, man würde ein echtes physikalisches Objekt bewegen", so Dietz.
Wie viel das in Wirklichkeit ausmacht, zeigen die Forscher im Video: Dabei muss man den Finger nicht (ansatzweise) mit der zuvor erwähnten Geschwindigkeit von 1 m/s bewegen, um diese Verzögerung sehen zu können. Bei einem Lag von 50 ms ist der negative Effekt immer noch gut zu sehen. 10 ms führen bereits zu einer sichtbaren Verbesserung, hier hinkt die Anzeige dem Finger nur noch unwesentlich, aber doch hinterher.
Bei der von den Forschern angestrebten Latenz von 1 ms entsteht dagegen tatsächlich der Eindruck, das virtuelle "Objekt" würde unter dem Finger kleben. Den Unterschied zeigt man auch am Beispiel eines Zeichen-Programms: Bei einem herkömmlichen Bildschirm taucht eine mit dem Finger gezogene Schlangenlinie mit klar sichtbarer Verzögerung auf, während man beim 1-ms-Display den Eindruck hat, die "Farbe" würde tatsächlich aus dem Finger kommen.
Die von den Microsoft-Forschern nun präsentierte Demonstrationsanordnung läuft allerdings nicht auf einem echten Touchscreen, sondern arbeitet mit Projektion. Man verrät auch nicht, wie und wann man diese 1-ms-Latenz in der (Touchscreen-)Realität umsetzen kann. Das Video zeigt allerdings gut, wie langsam die heute verfügbaren Displays eigentlich reagieren und wie groß der Unterschied zwischen einer und hundert Millisekunden ist.
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