Sony: Neue Bildsensor-Generation für Smartphones

Bei den neuen CMOS-Sensoren wurde beispielsweise die Imaging-Halbleitertechnik von der unterstützenden Elektronik getrennt. Das soll die Komplexität reduzieren. Außerdem biete sich für Sony so die Möglichkeit, die Produktion der Support-Logik an Auftragshersteller auszulagern und sich selbst intensiver mit den Bildsensoren an sich zu beschäftigen, erklärte Yasuhiro Ueda, ein Manager von Sonys Imaging-Sparte.

Weiterhin würden die neuen Module bei schlechtem Licht weniger Rauschen in den Bildern erzeugen und bei der Aufnahme von Videos stärkere Helligkeitsunterschiede tolerieren. Dafür wurden neben den üblichen Pixel für rotes, blaues und grünes Licht auch ein vierter Pixel für weißes Licht aufgebracht. Konkrete Daten oder Vergleichszahlen zu den Vorgänger-Generationen gab Sony bisher allerdings nicht bekannt.

Der Hersteller will im März damit beginnen, die ersten Samples an potenzielle Kunden zu verschicken. Mit diesen werde man dann bei letzten Optimierungen zusammenarbeiten. Zuerst wolle man sicherstellen, dass die neuen Foto-Module in allen Smartphones funktionieren, erst dann wende man sich anderen Anwendungen wie beispielsweise industriellen Imaging-Applikationen, Überwachungs-Systemen oder weiteren audiovisuellen Aufnahme-Tools zu. Sony rechnet damit, zum Jahresende oder Anfang 2013 mit der Massenproduktion starten zu können.

Sony ist einer der größten Anbieter von CMOS-Sensoren für Smartphones und verbaut diese Produkte längst nicht nur in eigenen Kameras und Handys. Auch das iPhone 4S von Apple ist beispielsweise mit einem Kamera-Modul von Sony ausgestattet.