Kodak: Sensor-Sparte an "Heuschrecke" verkauft
Kodak will durch den Verkauf vor allem zusätzliche Gelder einsammeln, um seine finanzielle Position zu festigen, so das Unternehmen in einer Stellungnahme. Die von der ISS-Sparte entwickelten Technologien werden angeblich weiterhin für die Verwendung in Kodaks Produkten zur Verfügung stehen.
Die Firma hatte schon vor einiger Zeit angekündigt, dass man sich von Bereichen trennen wolle, die bei der "Transformation in ein profitables, zukunftsfähiges digitales Unternehmen" keine zentrale Rolle spielen. Kodak ISS war unter anderem an der Entwicklung der ersten digitalen Kamera beteiligt und lieferte den Fotochip für die erste kommerziell verfügbare Digicam.
Kodaks Bildsensoren kommen neben der Fotografie auch in diversen anderen Bereichen zum Einsatz, darunter industrielle, medizinische und Sicherheitsanwendungen. Sensoren des Herstellers waren unter anderem an Bord des Space Shuttles in Verwendung. Darüber hinaus erhielt man auch einen Emmy-Award für die Entwicklung von leistungsfähigen Filmkameras.
Die Firma Platinum Equity hat sich auf den Kauf und Betrieb von strauchelnden Unternehmen spezialisiert. Der Investor wird in der Finanzbranche als "gute Heuschrecke" bezeichnet, weil er zwar schwächelnde Firmen aufkauft, diese aber nicht wie oft befürchtet durch den Verkauf wertvoller Teile ausweidet. Jüngst hatte Platinum Equity unter anderem durch den Kauf des auf Bildbearbeitungs- und Desktop-Publishing-Lösungen spezialisierten Softwareherstellers Quark auf sich aufmerksam gemacht.
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