Schon 4 Millionen Fernseher mit Internet-Anschluss

Fernseher mit integriertem Internet-Anschluss sind in immer mehr Wohnzimmern zu finden. Bis heute wurden in Deutschland bereits etwa vier Millionen Stück verkauft. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung im Auftrag des IT-Branchenverbandes BITKOM hervor.
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Damit verfügt jeder zehnte bundesdeutsche Haushalt über ein entsprechend ausgestattetes Gerät. Seit ihrer Einführung im Jahr 2009 sind die monatlichen Verkaufszahlen steil gestiegen. Zuletzt wurden im September dieses Jahres 226.000 Stück verkauft, das sind fast 100.000 mehr als im Vorjahresmonat.

Allerdings werden die digitalen Möglichkeiten der smarten Fernseher derzeit kaum ausgeschöpft: Nur 13 Prozent der Personen, die ein solches Gerät besitzen, gehen damit auch tatsächlich aktiv online. Dies dürfte vor allem daran liegen, dass die Verbraucher sich eben nicht aufgrund dieses Features für ein entsprechendes Modell entscheiden, sondern dieses schlicht ohnehin vorhanden ist. Die Branche muss also noch einiges an Arbeit erledigen, um den Nutzern entsprechende Services schmackhaft zu machen.

Für die Zukunft sehen fast alle Experten aber Parallelen zum Umbruch bei der Mobiltelefonnutzung: Internetfähige Handys gibt es seit 1999; der eigentliche Durchbruch kam aber erst ein paar Jahre später, als speziell auf Mobiltelefone ausgerichtete Inhalte verfügbar waren. Ähnlich werde die Entwicklung voraussichtlich auch beim Fernsehen sein, sobald die Anzahl der Videoangebote im Netz zunimmt, die speziell auf TV-Geräte ausgelegt sind.

Hybride TV-Geräte - auch Smart TVs genannt - besitzen zusätzlich zur klassischen Antennenbuchse einen Internetanschluss und damit einen Zugang zum Heimnetzwerk. Damit können Zuschauer eine stetig wachsende Zahl neuer Kanäle über das Internet empfangen und beispielsweise aktuelle Kinofilme abrufen. Auch verpasste TV-Sendungen lassen sich oft nachträglich über Mediatheken anschauen.

Über den neuen Standard HbbTV können - ähnliche wie beim Videotext - außerdem programmbegleitendende Informationen abgerufen oder direkt in weitere Videoangebote der jeweiligen Sender umgeschaltet werden, die dann aber aus dem Internet kommen. Im Kommen seien auch TV-Apps, hieß es. Genau wie bei einem Smartphone ermöglichen diese Programme Anwendungen von der Videotelefonie oder den Abruf von Wetterdiensten.

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