Google-Bezahldienst Wallet steht vor dem Start

Smartphone statt Geldbörse: Das ist die Vision, die Google mit seinem neuen Dienst Wallet verwirklichen möchte. Das digitale Portemonnaie soll nach Informationen von 'TechCrunch' bereits heute an den Start gehen, zumindest in den USA.
Wallet, das auf dem Übertragungsstandard Near Field Communication (NFC) basiert, will das Bezahlen einfacher machen. Der mobile Dienst speichert Kreditkartendaten, Rabattkarten, Gutscheine und Angebote. Steht eine Transaktion an, hält der User sein Smartphone an ein spezielles Terminal. Die Daten werden über den Funk-basierten Dienst NFC ausgetauscht und so der Bezahlvorgang durchgeführt.


Der Dienst, der sich seit Mai in der Testphase befindet, wurde noch für diesen Sommer angekündigt. Da dieser kalendarisch erst am 22. September endet, würde Google den Zeitplan also noch einhalten. Auf einen Start deutet auch die Tatsache hin, dass der NFC World Congress im französischen Nizza heute startet. Google selbst ist bei diesem Kongress zwar offiziell nicht auf der Gästeliste, der Wallet-Partner MasterCard ist allerdings einer der Hauptsponsoren der Veranstaltung.

Trotz des Starts dürfte Google Wallet anfangs doch eher beschränkte Möglichkeiten bieten. Zum einen ist das einzige derzeit kompatible Handy das Nexus S, zum anderen fehlt derzeit noch auf Händler-Seite die entsprechende Hardware, um den Bezahlvorgang durchführen zu können.

Es wird erwartet, dass der Dienst zwar bereits startet, aber den entscheidenden Schub erst bekommen wird, wenn Google sein nächstes Flagship-Smartphone Nexus Prime auf den Markt wirft. Das wieder von Samsung produzierte Handy soll Gerüchten zufolge im Oktober erscheinen, es ist auch NFC-kompatibel.

Auf einen bevorstehenden Launch deutet auch eine Werbekampagne hin, die Google vor wenigen Tagen gestartet hat. Darin sieht man George Costanza, den ehemaligen Co-Star der US-Sitcom Seinfeld, der mit einer gut gefüllten (analogen) Geldbörse zu kämpfen hat.
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