Erfolg für SAP: Milliardenforderung Oracles gekippt
Hintergrund des Verfahrens ist die Übernahme des Dienstleistungsunternehmens TomorrowNow durch SAP im Jahr 2005. Dieses führte unter anderem auch Wartungsarbeiten bei Kunden durch, die in ihrer Software-Infrastruktur großflächig auf Oracle-Produkte setzten. Im Zuge dieses Supports griffen die Techniker von TomorrowNow über die Kunden-Accounts der jeweiligen Firmen auch auf Dokumentationen auf Oracle-Servern zurück.
Im Zuge der Übernahme der Firma durch SAP sollen Mitarbeiter dann größere Teile der Support-Datenbank von Oracle kopiert haben. SAP entschuldigte sich später für den Vorfall, merkte aber an, dass die fraglichen Beschäftigten nicht im Auftrag des deutschen Konzerns gehandelt haben. Trotzdem nutzte Oracle die Angelegenheit, um juristisch gegen den Konkurrenten vorzugehen.
Richterin Hamilton räumte Oracle nun zwei Möglichkeiten ein: Das Unternehmen kann sich mit einer geringeren Summe von 272 Millionen Dollar zufriedengeben, dann wäre die Auseinandersetzung abgeschlossen. Der andere Weg läge darin, den gesamten Prozess noch einmal komplett neu zu führen.
Während bei SAP kurzzeitig Erleichterung herrschte und man die Hoffnung äußerte, das Verfahren nun beenden zu können, kommen von Seiten Oracles andere Signale. Der Konzern verkündete, dass man sich weiterhin voll im Recht sieht und für die vollständige Schadensersatz-Summe kämpfen wolle.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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