Microsoft & Twitter verhandeln Tweet-Suche neu

Twitter verhandelt derzeit mit Microsoft über die weitere Verwendung von Statusmeldungen seiner Nutzer bei der Suchmaschine Bing. Kürzlich hatte Google seine Twitter-Suche vorläufig auf Eis gelegt, weil ein ähnlicher Vertrag ausgelaufen war.
Wie 'AllThingsDigital' meldet, laufen Gespräche zwischen Microsoft und Twitter, weil die Unternehmen klären wollen, wie Tweets künftig in die Suchergebnisse von Bing einfließen sollen. Angeblich gibt es dabei große Meinungsverschiedenheiten, vor allem was den Preis und die Art der Integration von Twitter-Meldungen bei Bing betrifft. Auch die Platzierung von Werbung sorgt demnach für Zündstoff.

Microsoft bindet Twitter-Updates aktuell unter anderem in die Nachrichtensuche von Bing ein. Sollten die Verhandlungen erfolgreich verlaufen, hätten die Redmonder anders als Google bevorzugten Zugriff auf Facebook- und Twitter-Updates für die Einbindung in Suchergebnissen.

Twitter verlangt von Microsoft und Google unter anderem einen größeren Einfluss auf die optische Gestaltung der Echtzeitsuche, einen größeren Anteil an den bei den Suchmaschinen vorgenommenen Werbeeinblendungen und mehr Links auf Twitter selbst. Außerdem ist man sich noch nicht einig, was die Dauer einer Kooperation angeht.

Google hatte seine Echtzeitsuche für Status-Updates jüngst komplett vom Netz genommen, nachdem man sich nicht mit Twitter einigen konnte und ein entsprechender Vertrag auslief. Durch den größeren Marktanteil von Google wäre eine Kooperation für Twitter erheblich einträglicher als im Fall von Microsoft.
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