Musikverband IFPI im Visier der Steuerfahndung
IP Gate betreut im Auftrag der IFPI die Schweizer Charts und soll Urheberrechtsverletzungen verfolgen. Allerdings gibt es neben Högger nur zwei Sekretärinnen als Angestellte. Alle drei sollen aber auch auf den Gehaltslisten des Musikverbandes stehen. Auch die Anschrift war längere Zeit gleichlautend.
Das legte den Verdacht nahe, dass IP Gate lediglich eine Briefkastenfirma ist. Um diesen zu entkräften zog die IFPI Schweiz im November 2009 offiziell von der Züricher Toblerstrasse 76a in die Kraftstrasse 30 um. Allerdings musste dafür kein großer Aufwand betrieben werden, da beides Adressen für das gleiche Gebäude sind.
Zumindest genügten die unterschiedlichen Adressen, dass das deutsche Finanzamt der IP Gate vorerst tatsächlich abnahm, dass es sich um eine Firma mit der Geschäftstätigkeit in der Schweiz handelte. Daraufhin erließ man ihr im vergangenen Oktober - trotz mehrheitlich deutscher Beteiligung - aus der Pflicht, hierzulande Steuern zu zahlen.
Bei näherem Hinsehen kam nun der Verdacht auf, dass IP Gate letztlich nur gegründet wurde, um die deutschen Behörden zu täuschen. Högger droht nun strafrechtliche Verfolgung wegen Steuerbetrugs. Zu untersuchen sind auch die Kenntnisse von Ivo Sacchi, Chef der IFPI Schweiz und der Schweizer Landestochter von Universal Music, über die Verstrickungen. Auch dieser könnte ins Visier der Ermittler geraten, wenn er von den Verflechtungen wusste.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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