Neuer Pulsar mit Bruder: Erfolg für Einstein@Home
Über das Projekt wurden aus den zahlreichen Informationen, die von Radioteleskopen aufgefangen werden, nun die Signale eines besonderen Pärchens herausgefiltert: Ein Neutronenstern und ein Weißer Zwerg, die sich gegenseitig umkreisen. Diese sind gut geeignet, um verschiedene Effekte von Albert Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie in der Praxis näher beleuchten zu können.
"Ein großes Dankeschön geht an die Tausenden Freiwilligen, ohne die wir die Entdeckung nicht gemacht hätten", sagte Bruce Allen vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik laut einem Bericht des Magazins 'Scinexx'. Der Neutronenstern wird nun als Radiopulsar J1952+2630 in den Katalogen geführt.
Der Stern hat eine sehr hohe Dichte. "Diese erstaunlichen Objekte sind wirklich extrem, auf ein Drittel ihrer Größe zusammengedrückt, würden sie zu einem Schwarzen Loch kollabieren", so Allen. Pulsare rotieren sehr schnell, während sie Radiowellen aussenden. Dadurch erscheinen sie für einen Beobachter wie schnell "blinkende" Objekte. Das Signal des neu entdeckten Pulsars blitzt alle 20,7 Millisekunden auf. Er ist 31.000 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Als die Forscher das Objekt genauer unter die Lupe nahmen, fiel ihnen auf, dass die Signale leicht um einen Mittelwert schwanken. Daraus konnte geschlossen werden, dass der Pulsar eine Partnerschaft mit einem zweiten Stern eingegangen ist und beide in einem nahezu perfekten Kreis um einen Mittelpunk rotieren. Eine Umrundung dessen dauert lediglich 9,4 Stunden.
In vergleichbaren Systemen ist der Partner des Neutronensterns meist relativ leicht. Im aktuellen Fall handelt es sich aber um ein Objekt, dass fast an die Masse unserer Sonne herankommt. Dadurch sehen die Forscher gute Chancen, hier Effekte der Raumkrümmung durch Gravitation gut Messen zu können.
"Ein großes Dankeschön geht an die Tausenden Freiwilligen, ohne die wir die Entdeckung nicht gemacht hätten", sagte Bruce Allen vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik laut einem Bericht des Magazins 'Scinexx'. Der Neutronenstern wird nun als Radiopulsar J1952+2630 in den Katalogen geführt.
Der Stern hat eine sehr hohe Dichte. "Diese erstaunlichen Objekte sind wirklich extrem, auf ein Drittel ihrer Größe zusammengedrückt, würden sie zu einem Schwarzen Loch kollabieren", so Allen. Pulsare rotieren sehr schnell, während sie Radiowellen aussenden. Dadurch erscheinen sie für einen Beobachter wie schnell "blinkende" Objekte. Das Signal des neu entdeckten Pulsars blitzt alle 20,7 Millisekunden auf. Er ist 31.000 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Als die Forscher das Objekt genauer unter die Lupe nahmen, fiel ihnen auf, dass die Signale leicht um einen Mittelwert schwanken. Daraus konnte geschlossen werden, dass der Pulsar eine Partnerschaft mit einem zweiten Stern eingegangen ist und beide in einem nahezu perfekten Kreis um einen Mittelpunk rotieren. Eine Umrundung dessen dauert lediglich 9,4 Stunden.
In vergleichbaren Systemen ist der Partner des Neutronensterns meist relativ leicht. Im aktuellen Fall handelt es sich aber um ein Objekt, dass fast an die Masse unserer Sonne herankommt. Dadurch sehen die Forscher gute Chancen, hier Effekte der Raumkrümmung durch Gravitation gut Messen zu können.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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