Google: Android soll wieder in den Linux-Kernel

Linux Der Open-Source-Code des mobilen Betriebssystems Android soll wieder in den Linux-Kernel aufgenommen werden. Laut dem Google-Manager Chris DiBona will der Suchmaschinenbetreiber enger mit den Kernel-Entwicklern zusammenarbeiten. Der Android-Code wurde mit der Kernel-Version 2.6.33 im letzten Jahr entfernt, da sich die Google-Entwickler zu wenig um den Code kümmerten. Änderungswünsche wurden nicht oder zu spät umgesetzt, so dass beschlossen wurde, den Code zu entfernen. Dieser Zustand wird sich laut DiBona nun ändern. Es soll deutlich mehr Code an die Kernel-Entwickler weitergegeben werden, berichtet Paula Rooney von ZDNet.

Der Kernel-Entwickler Greg Kroah-Hartman hatte behauptet, dass Google einen Fork des Linux-Kernels geschaffen hat. DiBona ist da anderer Meinung, schließlich gibt es keinen großen Unterschied zwischen dem Android-Kernel für Smartphones und dem Kernel, der in Red Hat Enterprise Linux verwendet wird.

DiBona ist zuversichtlich, dass Android in den nächsten Jahren in den Mainline-Kernel gelangen könnte. Da es große Unterschiede zwischen dem Android-Code und dem klassischen Linux-Code gibt, verschlingt die Integration viel Zeit. Durch eine Orientierung am offiziellen Kernel will man die Unterschiede nach und nach minimieren.
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