Microsoft: Billige Multitouch-Technik für jedes Display

Peripherie & Multimedia Microsofts Forschungsabteilung hat das Konzept für ein neues System vorgestellt, mit dem praktisch jedes Display bei niedrigen Kosten zu einem "Touchscreen" wird, der mit zwei Händen bedient werden kann. Die "LaserTouch" genannte Technologie existiert bisher nur als Prototyp und wurde von Andy Wilson entwickelt, der auch an "Surface" beteiligt war. Bei "LaserTouch" kommt eine einfache Infrarotkamera, die für kleines Geld erhältlich ist, in Kombination mit Lasern zum Einsatz. Mit Hilfe einer speziellen Software ist es mit der recht simplen Hardware möglich, die Fingerbewegungen des Anwenders auf einer beliebigen Oberfläche nachzuvollziehen.

Wilson wies darauf hin, dass die Hauptproblematik bei "LaserTouch" nicht in der Entwicklung der Hardware besteht. Stattdessen sei noch viel Arbeit nötig, um die passende Software zu liefern. Unter anderem gibt es aber auch noch Probleme bei der Bedienung zu lösen. So können zum Beispiel noch nicht mehrere Leute das gleiche "LaserTouch"-Display nutzen, weil ihre Hände durch Überdeckungen von der Kamera unter Umständen nicht mehr wahrgenommen werden können.

Der Microsoft-Forscher machte leider keine genauen Angaben darüber, was kommerzielle Produkte auf Basis von "LaserTouch" letztlich kosten sollen. Bisher gibt es in Redmond keine Pläne, selbst ein Produkt daraus zu entwickeln. Microsoft versucht aber laut Wilson auch mit diesem Projekt, die Kosten für neue Eingabemethoden auf Grundlage der Erkennung von Bewegungen im Raum zu senken.
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