Bluetooth-Netz im Weltraum geplant:
Verbindung für Milliarden Geräte
TechCrunch (via Golem) berichtet, plant man den Aufbau einer Konstellation von 300 Satelliten. Die sollen "Echtzeit-Updates für jeden Sensor oder jedes Gerät, das mit einem Bluetooth Low Energy (BLE) Chip ausgestattet ist", liefern können.
Anwendungsfälle für Hubble Networks globales Bluetooth-Netzwerk:
Bis das Netzwerk, wie beworben, Echtzeit-Updates liefern kann, wird es aber noch viele Jahre dauern. Die ersten vier Satelliten ermöglichen globale Abdeckung, allerdings mit einer Update-Zeit von fast sechs Stunden. Der Plan für die nächsten zweieinhalb Jahre: 68 Satelliten in den Orbit bringen und diesen Wert auf 15 Minuten absenken. Die Echtzeit-Abdeckung kann dann nach dem vollen Aufbau der Konstellation aus 300 Satelliten erreicht werden.
Hubble Network stattet seine Satelliten mit hunderten von Antennen aus, um die schwachen Bluetooth-Signale auf der Erdoberfläche überhaupt empfangen zu können. Wie das Unternehmen betont, will man mit diesem Aufbau und einiger "technischer Tricks" Bluetooth-Signale auf 1000 Kilometer Entfernung erfassen können.
Siehe auch:
Milliarden Geräte auf dem Planeten haben Bluetooth an Bord. Bisher galt dabei immer eine klare Beschränkung der Reichweite, auch wenn der Standard sich mit den Jahren deutlich weiterentwickelt hat. Geht es um die Evolution des Standards, verfolgt das Start-up Hubble Network aus Seattle wohl eines der ehrgeizigsten Ziele. Wie Anwendungsfälle für Hubble Networks globales Bluetooth-Netzwerk:
- Warentracking
- Erkennung von Waldbränden
- Überwachung des Energienetzes
- Sicherheit für Haustiere, Kinder und ältere Menschen
- Ortung von schwerem Gerät und Werkzeugen für Baustellen
- Intelligente Gebäude
- Landwirtschaftliche Technologie
- Umweltüberwachung
Milliarden Geräte sollen weltweit erreichbar sein
Das reizvolle Angebot an alle, die Bluetooth-Chips verbauen: Für die Verbindung mit dem Netzwerk soll keine proprietäre Hardware nötig sein. "Einfach unsere Firmware auf den vorhandenen Chipsatz laden und schon ist man weltweit vernetzt", so das Versprechen von Hubble Network. Bevor man diese Beteuerung einlösen kann, muss aber natürlich die geplante Konstellation in den Orbit gebracht werden. Die ersten vier Satelliten des Unternehmens sollen im Januar 2024 an Bord der SpaceX Transporter-10-Mission ins All starten. Kurz danach sollen erste Dienste für "Pilotkunden" realisiert werden können.Bis das Netzwerk, wie beworben, Echtzeit-Updates liefern kann, wird es aber noch viele Jahre dauern. Die ersten vier Satelliten ermöglichen globale Abdeckung, allerdings mit einer Update-Zeit von fast sechs Stunden. Der Plan für die nächsten zweieinhalb Jahre: 68 Satelliten in den Orbit bringen und diesen Wert auf 15 Minuten absenken. Die Echtzeit-Abdeckung kann dann nach dem vollen Aufbau der Konstellation aus 300 Satelliten erreicht werden.
Hubble Network stattet seine Satelliten mit hunderten von Antennen aus, um die schwachen Bluetooth-Signale auf der Erdoberfläche überhaupt empfangen zu können. Wie das Unternehmen betont, will man mit diesem Aufbau und einiger "technischer Tricks" Bluetooth-Signale auf 1000 Kilometer Entfernung erfassen können.
Zusammenfassung
- Start-up will Satelliten-Netzwerk für BLE Chips aufbauen
- 300 Satelliten sollen globale Echtzeit-Updates liefern
- Anwendungsfälle: Warentracking, Waldbrände, Energienetz etc.
- Erste vier Satelliten starten 2024, Echtzeit-Abdeckung nach 300
- Technische Tricks ermöglichen Empfang schwacher Signale
- Satelliten mit hunderten Antennen, Reichweite bis 1000 km
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